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Der deutsche Krieg 1866 und die folgenden Reformen

Kriege und Reformen bestimmten den Beginn der Regierung König Ludwigs II. Die Thronbesteigung im März 1864 fiel in die Anfangsphase des deutsch-dänischen Krieges. Bayern war an dieser Auseinandersetzung indirekt beteiligt, als Mitglied des Deutschen Bundes. Mit dem deutsch-dänischen Konflikt 1864 begann eine Serie von drei Kriegen (1864, 1866, 1870/71), welche die Entscheidung über die Gestalt Deutschlands brachten. 1866 führte Preußen gegen Österreich und den Deutschen Bund Krieg. Preußen ging daraus als Sieger hervor. Zu den Besiegten gehörte auch Bayern, das auf der Seite Österreichs und des deutschen Bundes gekämpft hatte. Der Deutsche Bund wurde aufgelöst. Bayern musste mit Preußen ein Schutz- und Trutzbündnis eingehen. Preußen gründete den Norddeutschen... [mehr...]

Der deutsch-französische Krieg 1870/71, die Reichsgründung und Bayern im Kaiserreich

Mit dem Krieg Preußens und der süddeutschen Staaten gegen Frankreich 1870/71 wurde die „Deutsche Frage“ endgültig entschieden. 1871 wurde ein Deutsches Kaiserreich gegründet, unter der maßgeblichen Führung Preußens. Bayern wurde zu einem Gliedstaat des neuen Deutschen Reichs und büßte seine Unabhängigkeit ein, wenngleich es seine Einheit bewahren konnte. Bayern am Vorabend des Krieges von 1870/71Die Wahlergebnisse zum Parlament des Zollvereins und zum Landtag 1868/69 hatten gezeigt, dass die Bevölkerung in Bayern einstweilen keine Veränderung des Status quo wünschte. Die Mehrheit hielt an einem unabhängigen Königreich fest. Ludwig II. ernannte im Dezember 1869 Otto Graf von Bray-Steinburg (1807–1899) zum neuen Außenminister und Ministerratsvorsitzenden.... [mehr...]

Bevölkerung, Wirtschaft und Technik in der Zeit Ludwigs II.

Die Zeit bis Mitte der 1870er-Jahre in Deutschland wird als „Gründerzeit“ bezeichnet. Die Menschen erlebten eine Ära des raschen technischen Fortschritts, des Bevölkerungswachstums und der Wirtschaftskraft, des Wandels von Stadt und Land und einer rasant zunehmenden Mobilität. Die Gesellschaft begann sich immer weiter zu differenzieren. Diese Tendenzen bestimmten auch die Entwicklung in Bayern. BevölkerungsdynamikUm 1864 zählte Bayern 4,7 Millionen Einwohner, am Ende der Regierungszeit Ludwigs II. 1886 waren es 5,4 Millionen. Bayerns Bevölkerung wuchs zwar, aber bei weitem nicht so schnell wie im übrigen Deutschland. Das lag insbesondere an der Wirtschaftsstruktur Bayerns: Noch immer war das Königreich zu weiten Teilen Agrarland, die Industrie beschränkte sich auf... [mehr...]

Politische Ideen, Religion und Bildung in der Zeit Ludwigs II.

In der Regierungszeit Ludwigs II. nahmen die Fliehkräfte in Gesellschaft und Politik in Bayern zu. Parteien, Gewerkschaften und Berufsverbände grenzten sich gegeneinander ab. Es entstanden tiefe Gräben zwischen den politischen Lagern und ihren Weltanschauungen, zwischen Regierung und Parlament, Befürwortern und Gegnern der kleindeutschen Einigung sowie zwischen Anhängern der Kirche und des säkularen Staates. Die Reichsgründung von 1871 und der anschließende „Kulturkampf“ in Bayern und Deutschland verschärften diese Gegensätze. Die Monarchie in Bayern konnte nur bedingt ausgleichend wirken. Die Einigungskriege und die innere Einheit BayernsBereits der deutsche Krieg von 1866 hatte zu Spannungen in Bayern geführt. Zwar hatten die Parteien im Landtag mit großer... [mehr...]

Kunst und Kultur in der Zeit Ludwigs II.

Bayern war in der Zeit Ludwigs II. ein wichtiges Zentrum von Kunst und Kultur. Insbesondere die Residenzstadt München hatte sich im Lauf des 19. Jahrhunderts zu einer bedeutenden Kulturmetropole von europäischem Rang entwickelt. München wartete hier mit den besten Voraussetzungen auf. Bildungsinstitutionen, die Kunstakademie, Theater, Kunstsammlungen und gute Ausbildungsmöglichkeiten zogen Intellektuelle aus aller Welt an. In verschiedensten Vereinigungen tauschte man sich aus und pflegte ein geselliges Leben. Ein Aufenthalt in München gehörte zum Lebenslauf der meisten europäischen Künstler und Intellektuellen. Während man sich an die Verdienste von König Ludwig I. für diese Entwicklung, insbesondere seine Museumsgründungen, erinnert, bleibt die Kunst- und... [mehr...]
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