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Kunst und Kultur unter Ludwig I.

Die bedeutendsten und nachhaltigsten Leistungen Ludwigs I. finden sich auf den Gebieten der Kunstsammlung, Kunstschöpfung und Bautätigkeit. Dies waren typische Felder, in denen ein Fürst sein politisches Programm sinnfällig machen und seinen Herrschaftsanspruch für Gegenwart und Nachwelt demonstrieren konnte. Im 19. Jahrhundert ging es neben der herrscherlichen Repräsentation zumal darum, Kunst und Kultur einer breiten Bevölkerung nahezubringen. Das „Kunst-Königtum“ Ludwigs I. Auch Ludwig war als Bauherr und Förderer der Künste in erster Linie Staatsmann. Sein „Kunst-Königtum“ (Heinz Gollwitzer), die Definition seiner Herrschaft durch Bauprojekte, Kultur- und Traditionspflege, sollte die Einheit des neuen Bayern, seine äußere Unabhängigkeit und das monarchische... [mehr...]

Tonkompositionen für Ludwig I.

König Ludwig I. von Bayern war zwar für die Musik nicht unempfänglich, doch sie lag nicht im engeren Bereich seiner künstlerischen Interessen. Nur wenige Werke bedeutender Komponisten der Zeit sind mit seinem Namen verbunden, obwohl seine Gedichte von zahlreichen Musikern vertont worden sind. Bei der Mehrzahl handelt es sich wohl um Kompositionen in der Absicht, dem königlichen Dichter eine Reverenz oder Huldigung zu erweisen. Giacomo Meyerbeer (1791–1864), der bedeutendste unter den hier vertretenen Tonsetzern, schrieb allerdings am 30. August 1829 an den König, beim Lesen seines Gedichts „Der Bayerische Schützenmarsch", „aus dem mit wahrhaft poetischer Glut hoher Enthusiasmus für deutsche Freiheit und deutsches Recht, glühender Haß gegen Druck und Tyrannei"... [mehr...]

Die königliche Familie in der Zeit Maximilians II.

Maximilian war der älteste Sohn Ludwigs I. und Thereses. Er kam am 28. November 1811 in München zur Welt, verbrachte in Salzburg und in Innsbruck seine ersten Jahre. Getauft wurde er auf den Namen Maximilian. Der Name erinnerte an den Großvater und ersten bayerischen König ebenso wie an den ersten Kurfürsten von Bayern.Maximilians Kindheit, Jugend und KronprinzenzeitMaximilians Begeisterung für Geschichte entsprach durchaus dem Willen seines Vaters. Dieser war dem Rat seines Vertrauten und Ministers Eduard von Schenk (1788–1841) gefolgt, die Geschichte in den Mittelpunkt der Ausbildung zu stellen. Maximilians Privatlehrer wurde Freiherr Joseph von Hormayr (1782–1848). Er war im „Tiroler Aufstand“ von 1809 von Seiten Österreichs beauftragt gewesen, die Stimmung der... [mehr...]

Die deutsche Revolution von 1848/49

„Die Einheit Deutschlands in Frieden und Freiheit“ war nicht erst das politische Gebot seit Ende des Zweiten Weltkrieges, sondern stand schon das ganze 19. Jahrhundert über auf der Tagesordnung. Der Deutsche Bund von 1815 war ein loser Verband deutscher Staaten. Liberalismus und nationale Bewegung forderten, ihn zu einem geeinten Staat mit einem nationalen Parlament gewählter Volksvertreter umzuformen. Die Revolution von 1848/49 versuchte diese Ziele durchzusetzen. Obwohl schließlich sogar eine Verfassung für das neu zu gründende Deutsche Reich verabschiedet wurde, scheiterte die Revolution zuletzt am Widerstand der Monarchien und ihrer Anhänger.Die nationalstaatliche Bewegung bis 1848Die deutsche Revolution nahm im März 1848 ihren Anfang. Sie wurde daher als Märzrevolution... [mehr...]

Reformen in der Zeit Maximilians II.

König Maximilian II. holte in den Jahren 1848/49 viele derjenigen Reformen nach, die sein Vater entweder versäumt oder bewusst abgelehnt hatte. Die Revolution von 1848 war dafür der Anlass, denn mit der Märzproklamation, noch von König Ludwig I. selbst verkündet, kam die Krone den Forderungen der Bevölkerung entgegen.Nachdem Ludwig freiwillig abgedankt hatte, stand sein Sohn Maximilian mit der Märzproklamation im Wort. Viel spricht dafür, dass Maximilian die Reformen vor allem deswegen ins Werk setzte, um der Monarchie wieder zu Ansehen und Glaubwürdigkeit zu verhelfen.Maximilians Staatsverständnis und RegierungsstilMaximilian II. war von der Idee des „monarchischen Prinzips“ (dem Vorrang des Herrscherwillens vor demokratischen Mitbestimmungsrechten) kaum weniger... [mehr...]
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