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Der Erste Weltkrieg 1914-1918

Das bayerische Heer im Ersten WeltkriegDas bayerische Heer besaß insgesamt eine Stärke von rund einer halben Million Mann. Der mobile Teil wurde als 6. Armee unter dem Oberbefehl von Ludwigs Sohn, Kronprinz Rupprecht, in Lothringen eingesetzt. Am 20. August 1914 begannen die Kämpfe in Lothringen; in der „Schlacht bei Metz“ siegten die bayerischen Truppen. Anfang September brach Kronprinz Rupprecht die „Schlacht um Nancy“ aufgrund der überlegenen Stärke der Franzosen ab. Als Folge des modern geführten Krieges wurden schon bald die Großverbände aufgelöst. Die bayerischen Kontingente wurden mit den übrigen deutschen vereinigt und auf alle Kriegsschauplätze, von Skandinavien über den Kaukasus, von Flandern bis zum Nahen Osten verteilt. Die Stärke... [mehr...]

Das Ende des Ersten Weltkriegs 1918

Friedensbemühungen von 1918 und Einführung der parlamentarischen Demokratie im ReichAm 15. August 1918, nachdem die deutsche Offensive im Westen endgültig gescheitert war, forderte der bayerische Ministerrat die Reichsleitung auf, einen Verständigungsfrieden zu suchen. Nun war auch König Ludwig III. für Friedensverhandlungen. Die übrigen süddeutschen Länder schlossen sich dieser Initiative an. Am 2. September 1918 forderte der Auswärtige Bundesratsausschuss von Reichskanzler Georg Friedrich von Hertling (1843-1919) die Darlegung von Möglichkeiten für die Herbeiführung eines Friedens, Hertling blieb allerdings eine konkrete Antwort schuldig. Daher verlangten der Vorsitzende des bayerischen Ministerrats Otto Ritter von Dandl (1868-1942) und auch... [mehr...]

Die bayerische Bevölkerung in der Zeit Ludwigs III.

Die Lage der Bevölkerung vor dem Ersten Weltkrieg Die gesellschaftliche Lage in Bayern war zu Beginn des neuen Jahrhunderts von wachsenden sozialen Spannungen geprägt. Die Bevölkerung der Städte wuchs stetig, der Wohnungsnot wurden erste soziale Wohnungsbauprojekte von Staat oder Stadt entgegengestellt. Auch die Schaffung von Krankenhäusern, Friedhöfen, öffentlichen Bädern und Schulen war Ausdruck der staatlichen Fürsorge. Um der fehlenden sozialen Absicherung der (Heim-)Arbeiter zu begegnen, setzte sich Prinz Ludwig für Arbeiterschutzverträge ein, die in dem reichsweiten Hausarbeitergesetz von 1911 Niederschlag fanden, das den Heimarbeitern einige grundlegende Rechte einräumte. Vor Beginn des Ersten Weltkriegs herrschte hohe Arbeitslosigkeit. Im Januar 1914... [mehr...]

Kunst und Kultur, Wissenschaft, Religion, Wirtschaft und Technik in der Zeit Ludwigs III.

Kunst und Kultur Die 1896 gegründete satirische Wochenzeitschrift Simplicissimus erlebte gegen Ende der Prinzregentenzeit und in der Regierungszeit Ludwigs III. ihre Blüte. Bei einer wachsenden Zahl an Lesern war sie Sprachrohr für die Kritik an den herrschenden Verhältnissen, an der Obrigkeit, dem Militär, der Monarchie und der Kirche. Schon bei der Umwandlung der Regentschaft in ein Königtum Ende 1913 reagierte der Simplicissimus mit beißendem Spott, besonders in Zusammenhang mit der verbesserten Finanzsituation des Königs. Seit Beginn des Ersten Weltkriegs jedoch verlor die satirische Wirkung an Kraft, da Propaganda in den Beiträgen Einzug hielt und nur noch die Kriegsgegner verspottet wurden. Dies verkehrte die bisherige Stoßrichtung des Blattes vollkommen und... [mehr...]

1918 / 1921: Das Ende der Monarchie in Bayern und der Tod Ludwigs III.

Revolutionäre Stimmung in MünchenIm Oktober 1918 geriet München zunehmend in eine aufgewühlte Atmosphäre. Politische Veranstaltungen in Bierkellern und im Freien hatten regen Zulauf.  Am 3. November 1918 kamen auf Initiative der USPD auf der Münchner Theresienwiese gut tausend Menschen zusammen, um für Frieden zu demonstrieren und die Freilassung von seit Januar inhaftierten Streikführern zu fordern. Nach Verhandlungen mit dem Innenministerium wurden noch am Abend deren Haftbefehle aufgehoben; Kurt Eisner (1867-1919) war bereits Mitte Oktober aus der Haft entlassen worden. Die anwachsende Menschenmenge zog in die Münchner Innenstadt und forderte vor dem Wittelsbacher Palais eine sozialistische Republik. König Ludwig III. hielt sich allerdings am 3.... [mehr...]
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