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Ludwig II.

 

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Vertrag von Ried, 8. Oktober 1813, französischer Text

8.10.1813

Urkunde

Im Vertrag von Ried sagte sich Bayern vom Rheinbund los und verpflichtete sich, mit seiner Armee von 36.000 Mann unter alliiertem Oberkommando gegen Napoleon zu operieren. Dafür garantierte Österreich Bayern im Namen der Alliierten den territorialen Status quo. Bayern konnte also zunächst seine Gebietserwerbungen, die es von Napoleon erhalten hatte, behaupten. Zukünftige Landabtretungen sollten nur gegen gleichwertige Entschädigungen erfolgen.

Bayern ging durch diesen Bündniswechsel als Siegermacht aus den Befreiungskriegen hervor, die mit der endgültigen Niederlage Napoleons am 18. Juni 1815 bei Waterloo endeten.

Auf der Schlussseite des Vertrags sind die Unterschriften der Bevollmächtigten der beiden Staaten zu sehen. General Wrede unterzeichnete für Bayern und Prinz Heinrich von Reuß, der Befehlshaber der Inn-Armee, für Österreich.

Weis, Eberhard: Montgelas, Band 2, München 2005.

Lageort: München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv
Copyright: München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv