27. Mai 1814
Carl Heinrich Wengg (1778–1850)
Lithografie
Die Ode an die bayerische Königin Karoline entstand, wie die Inschrift des abgebildeten Denkmals besagt, „zur feierlichen Erinnerung an die Vereinigung Baierns mit Oesterreich und den hohen Allierten im Jahre 1813“.
Bayern war im Vertrag von Ried vom 8. Oktober 1813 aus dem napoleonischen Rheinbund ausgetreten und hatte sich in die antifranzösische Allianz eingereiht. Bayern ging so als Siegermacht aus den Befreiungskriegen hervor, die mit der endgültigen Niederlage Napoleons am 18. Juni 1815 bei Waterloo endeten.
Im Sockelrelief eines Denkmals für Max I. Joseph, auf dessen Porträt die sitzende Bavaria zeigt, ist das Bündnis der Alliierten als Ritterbund dargestellt. Zu erkennen sind die Wappenschilde Preußens, Österreichs und Bayerns.
Beleg: | Eberhard Weis, Montgelas, Bd. 2: Der Architekt des modernen bayerischen Staates, 1799–1835, München 2005 |
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Künstler, Ersteller / Fotograf: | Carl Heinrich Wenng (Komponist) |
Lageort: | München, Bayerische Staatsbibliothek, Musikabteilung 4° MuS. pr. 31308 |
Copyright: | Bayerische Staatsbibliothek München |