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Ludwig III.

 

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„Denkfreiheit, Universität, Akademie, Schulen“ (1819)

„Anerbieten der Landwehr außer Land zu dienen 1813“ „Aufhebung der Leibeigenschaft“ (1819)
„Bayerns Köngisthum“ (1819) „Beförderung der Künste und des Handels“ (1819)
„Das Wiederaufleben des baierischen National-Geistes“ (um 1806) - Dokument „Der bayerische Löwe“ (1819)
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1819

Johann Christoph von Aretin (1773–1824), Stich von Johann Lorenz Rugendas (1775–1826) nach einer Zeichnung von Joseph Peringer

gedruckt bei Victoria Arnold, Neuburg a.d. Donau

Federlithografie, schablonenkolorierte Farbzeichnungen

Spielkarte Gras 9 aus: „Teutsche Spielkarten für das bayerische Volk“.

Im Dezember 1802 wurde in Bayern die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Die Lehrer sollten künftig an staatlichen Schulen ausgebildet und einheitlich bezahlt werden. So wollten die Reformer um den Kurfürsten und späteren König Max I. Joseph die allgemeine Volksbildung sichern. Auch für die wissenschaftliche Ausbildung und Forschung war eine Erneuerung vorgesehen. So wurde zum Beispiel die Akademie der Wissenschaften neu belebt.

Aretin betont besonders die Pressefreiheit als Errungenschaft der neuen Zeit. Sie wurde, das konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, bereits im Jahr nach dem Erscheinen der Spielkarten, 1820, durch die Karslbader Beschlüsse stark eingeschränkt.

Nachdruck eingeleitet und kommentiert von Marcus Junkelmann, Regensburg 1980.

Künstler, Ersteller / Fotograf: Johann Christoph von Aretin (Idee), Joseph Peringer (Zeichner), Johann Lorenz Rugendas (Stecher), Victoria Arnold (Druck)
Lageort: München, Bayerische Staatsbibliothek, Einblattdruck IX, 10i (1–4)
Copyright: Bayerische Staatsbibliothek München