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Maximilian II.

 

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Chronogramm, entstanden anlässlich der Königsfeier in Burglengenfeld am 12. Januar 1806

12. Januar 1806

12. Januar 1806

Handschrift auf Papier

„Chronologicum. Österreichs erzwungener vierteljähriger Krieg brachte Baierns Fürsten Max Ioseph eine Königs-Krone, Europa einen guten Frieden“. Die Buchstaben ergeben als römische Ziffern gelesen die Jahreszahl 1806.

Das oberpfälzische Burglengenfeld war der Sitz des Landgerichts, also der unteren Ebene der Regierungsbehörden. Das „Königlich bairische GeneralLandesKommissariat“ der Provinz Neuburg beauftragte am 4. Januar den Landrichter von Burglengenfeld, die Proklamation in seinem Amtsbezirk angemessen verkünden zu lassen. Diese Aufforderung gab das Landgericht am 8. Januar weiter: am kommenden Sonntag, den 12. Januar sollte die Proklamation in allen Hofmarken, Gemeinden und Pfarreien verlesen werden. Um dieses Ereignis feierlich zu gestalten, befahlen die Behörden ein Hochamt mit einer würdigen Predigt und einem abschließenden Te Deum laudamus.

Von der Feier in Burglengenfeld ist ein weiteres Chronogramm erhalten:

„MaX Ioseph I. ReX BoIarIo. In VICiI NapoLeonIs assoCIVs. DIV. VIVat. [Es lebe der mit Napoleon im Krieg verbündete Erhabene]. Wahrhaft glVCkLICh Lebe BaIerns KönIglICher BeherrsCher MaX Ioseph von pfalzzWeIbrVCki haVse“.

Lageort: Amberg, Staatsarchiv, Landgericht ä.O. Burglengenfeld, 581
Copyright: Staatsarchiv Amberg