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Maximilian I. Joseph

 

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Glyptothek in München (Foto, 19. Jahrhundert)

1816 bis 1830; Postkarte um 1900

erbaut 1816–1830 von Leo von Klenze (1784–1864)

Postkarte, um 1900

Die Glyptothek mit ihrer Sammlung griechischer und römischer Skulpturen wurde im Auftrag des Griechenlandverehrers und Kronprinzen Ludwig am Münchner Königsplatz errichtet.

Der Architekt Leo von Klenze (1784–1864) schuf das klassizistische Gebäude, bei dem es sich um sein erstes Werk handelt, zwischen 1816 und 1830. Das Bauwerk ist der nördliche Teil des im griechischen Stil erbauten Königsplatzes in der sog. Maxvorstadt. Auf der Südseite befindet sich heute die Staatliche Antikensammlung (ehemaliges „Kunst- und Industrie-Ausstellungsgebäude"), auf der Westseite wird der Platz von dem Torbau der Propyläen begrenzt, die ebenfalls von Klenze 1846 bis 1862 errichtet wurden.

Das Ensemble des Königsplatzes ist selbst westlicher Endpunkt der Achse Odeonsplatz–Karolinenplatz, die durch die Brienner Straße verbunden ist. Während Klenze den Königsplatz und den Odeonsplatz gestaltete, wirkte am Karolinenplatz Karl von Fischer (1782–1820). Die Gesamtkonzeption der Achse mit ihren Plätzen und Palais geht jedoch bereits auf einen Entwurf Fischers aus dem Jahr 1808 zurück.

Lit.: AK „Wittelsbach und Bayern", Bd. III/2: König Max I. Joseph und der neue Staat, München / Zürich 1980.

Josef H. Biller, Hans-Peter Rasp, München. Kunst & Kultur. Lexikon, München 1985. 

 

Künstler, Ersteller / Fotograf: unbekannt
Lageort: Washington, D.C, Library of Congress
Copyright: Public Domain