Maximilian I. Joseph

• Amtsschild der „Koenigl. Direction des Wasser Brücken und Straßenbaues im Inn Kreis“ (um 1810)
• Amtsschild der „Königl. Baier. Posthalterei zu Gleussen 1807“
• Amtsschild „Königl. Bayerische Stiftungs Administration“ (um 1808)
• Behördenstruktur des Königreichs Bayern (1808–1817)

nach 20. Dezember 1806

Öl auf Holz

Das Berg- und Hüttenamt im seit 1806 zu Bayern gehörigen Kitzbühl war dem Ministerium der Finanzen unterstellt. Es war auf der mittleren Ebene bis 1810 für die Verwaltung und die Finanzen des Montanwesens im Innkreis zuständig. Das Amtsschild trägt das zweite bayerische Königswappen vom 20. Dezember 1806. Statt des sonst üblichen Schwertes und des Zepters zieren bergmännische Werkzeuge unter der Königskrone den Herzschild.

Alle Behörden in Bayern wirkten spätestens seit der Erlangung der vollen Souveränität im Jahr 1806 im Namen und im Auftrag des Königs. Dies drückt sich im Titel „Königlich Baierisch“ aus. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts war dies anders gewesen. Innerhalb des bayerischen Territoriums hatten zum Beispiel die Reichsstädte, die weltlichen und geistlichen Fürsten und Herren eigene Territorien mit eigenen Rechten und entsprechenden Herrschaftssymbolen besessen.