Proklamation Bayerns zum souveränen Königreich (1806)
Gemäß den Verträgen von Brünn und Pressburg wird am 1. Januar 1806 die Erhebung Bayerns zum souveränen Königreich verkündet.
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Territorium des Königreichs Bayern am 1. Januar 1806 mit Orten, in denen Königsfeiern stattfanden (1806)
Im gesamten Königreich Bayern finden im Januar 1806 Königsfeiern statt.
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Vollendung von Goethes „Faust“ (1808)
Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) veröffentlicht 1808 den ersten Teil des Dramas „Faust“ unter dem Titel „Faust. Eine Tragödie“. Er hat seit 1797 daran geschrieben.
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Rückführung der bayerischen Fahnen und Kanonen aus dem Zeughaus in Wien nach München (1806)
In den Kriegen von 1703 bis 1714 und 1741 bis 1744 waren den Österreichern im kurfürstlichen Arsenal in München Geschütze vornehmlich aus dem 16. und 17. Jahrhundert in die Hände gefallen und in kaiserliche Zeughäuser in Wien abtransportiert worden. Napoleon, der nach seinem Sieg über die Österreicher im November 1805 in Wien eingezogen war, ließ sämtliche Waffen und Munitionsvorräte aus den dortigen kaiserlichen Magazinen entnehmen und nach Frankreich abtransportieren. Bei diesem Ausräumen der Wiener Arsenale war man offenbar auch auf die 29 Geschützrohre und 21 Fahnen aus Bayern gestoßen, die Napoleon in einer großzügigen Geste im Umfeld von Königsproklamation und Prinzenheirat an Bayern zurückgeben ließ.
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Hochzeit von Eugène de Beauharnais, Adoptivsohn Napoleons, und Auguste Amalie, Tochter des bayerischen Königs Max I. Joseph, in München (1806)
Die Hochzeit seines Adoptivsohns Eugène de Beauharnais mit der bayerischen Prinzessin Auguste Amalie fordert Napoleon als Gegenleistung für den erheblichen territorialen Zugewinn und die Königswürde Bayerns. Der französische Kaiser strebt durch diese Einheirat in eine alte Dynastie auch eine Aufwertung seiner eigenen Familie an.
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