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Ludwig I.

 

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Die königliche Familie in der Zeit Ludwigs I.

König Ludwig I. war seit 1810 mit Therese von Sachsen-Hildburghausen verheiratet. Das Münchner Oktoberfest geht auf das Gedenken an die Hochzeit des Thronfolgerpaares zurück. Die Kinder Ludwigs und TheresesAus der Ehe gingen vier Söhne hervor: Maximilian (später König Maximilian II.), Otto (König von Griechenland), Luitpold (späterer Prinzregent) und Adalbert, ebenso fünf Töchter: Theodelinde (gest. 1817), Mathilde (Großherzogin von Hessen-Darmstadt), Adelgunde (Herzogin von Modena), Hildegard (Erzherzogin von Österreich) und Alexandra (Äbtissin der Stifte St. Anna zu München und Würzburg). Die Namen wählte Ludwig für seine Kinder, um an das deutsche Mittelalter und an berühmte Vorfahren seines Hauses zu erinnern.Residenzen und königliche Besuche im LandLudwig... [mehr...]

Die innere Politik 1825–1848

Ludwig I. war bereits als Kronprinz lange und intensiv auf die Übernahme der Herrschaft vorbereitet worden. Bei seinem Regierungsantritt im Oktober 1825 ruhten viele Hoffnungen auf dem neuen König und seinen Reformzielen. Ludwig ordnete auf dem Landtag von 1827/28 die Aufhebung der Pressezensur für innenpolitische Themen an. Auch die Verwaltung wurde stark vereinfacht. Eine vom König persönlich geleitete Staatsschuldenkommission suchte nach Abhilfe gegen den drohenden Staatsbankrott. Von Beginn an verfolgte der König eine strenge Sparpolitik, die er bis zum Ende seiner Regierung beibehielt. Auch das Steuerrecht wurde reformiert. Um 1831 gelang die Wende in der Haushaltspolitik, die Staatsschulden wurden seitdem schrittweise verringert. Vormärz und Revolutionsangst Die Ära... [mehr...]

Die äußere Politik 1825–1848

Im frühen 19. Jahrhundert war die Außenpolitik eines Landes noch immer Sache des Monarchen. So bestimmte auch König Ludwig I. die Ziele der bayerischen Außenpolitik. Er ernannte und instruierte die bayerischen Vertreter am Deutschen Bundestag, in den deutschen Nachbarstaaten und im übrigen Europa. Die Friedenszeit seit dem Wiener Kongress Bayerns äußere Politik verlief damals vergleichsweise konfliktfrei. Bayern hat in dieser Zeit an keinem Krieg teilgenommen. Die königlich bayerische Armee war von einer Reihe von Sparmaßnahmen betroffen. Lediglich die Festung Ingolstadt, seit 1804 Landesfestung, wurde von 1829 bis 1852 mit großem Aufwand ausgebaut. Ludwig I. versuchte vor allem die Unabhängigkeit des Königreichs zu bewahren. Seit 1815 gehörte Bayern dem Deutschen... [mehr...]

Bevölkerung, Wirtschaft und Technik in der Zeit Ludwigs I.

Um 1825 lebten im Königreich Bayern etwa 3,7 Millionen Einwohner. Während die Bevölkerung ständig wuchs, verschlechterte sich die Versorgungslage besonders in den ländlichen Gegenden. Regierung und Landtag reagierten, indem sie 1834 das Recht zur Eheschließung und Niederlassung, das 1822 noch wesentlich erleichtert worden war, abermals verschärften.Etwa zeitgleich nahm die Auswanderung nach Nordamerika zu. Die Mehrzahl der Emigranten stammte aus der Pfalz und aus Franken. Erst die Industrialisierung Bayerns seit Mitte des 19. Jahrhunderts sorgte für neue Beschäftigung.In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Europa mehrmals von der Cholera heimgesucht. 1830 und 1836/37 erfasste sie das Königreich Bayern. 1846/47 gab es nach Missernten in ganz Deutschland eine letzte... [mehr...]

Ideen, Religion, Bildung und Wissenschaft in der Zeit Ludwigs I.

Die Restitution der Klöster in BayernZu den zentralen Leistungen der Ära Ludwigs I. gehörte die Restitution zahlreicher Klöster in allen Teilen Bayerns. Zwischen 1826 und 1848 ließ Ludwig über 132 Klöster aus 23 Orden wiederherstellen oder neu begründen.Der bayerische Staat gab diesen Klöstern Teile der umfangreichen Bücherbestände und des liturgischen Inventars zurück, die in der Säkularisation von 1802/03 konfisziert worden waren. Die Neuausstattung der Klöster und Kirchen wurde im wesentlichen durch den König selbst finanziert, der dafür Mittel seiner Kabinettskasse und später der königlichen Zivilliste nutzte, ein Posten im Staatshaushalt zur eigenen Verfügung.Ludwig hob die Einschränkungen für Wallfahrten, Bittgänge und Passionsspiele auf, die seit Max... [mehr...]
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