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Ludwig II.

 

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Schützenscheibe „Friedensvertrag v.Versailles“

Karikatur zu Kaiser Wilhelms „herrlichen Zeiten“ Karikatur zur Lage Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg
Karikatur „Die Revolutionsnacht vor der Residenz“ in Gedichten und Illustrationen Karikatur „Die rote Flut“
Karikatur „Willem, der Holländer“  Lazarett mit Verletzen des Ersten Weltkriegs
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1922

Schützenscheibe, Öl auf Holz, 1922, 95x95cm

Schützenscheibe mit einer Darstellung des „Friedensvertrags von Versailles“ (10.01.1920) in Form eines Ausschnitts einer Europakarte. Deutschland ist durch den Vertrag in Ketten gelegt, der Friedensvertrag selbst ist mit einer Zeilscheibe versehen.
Umlaufend sind Notgeldscheine und -münzen abgebildet.
Unten die Inschrift „In Ketten schlug der Feind das Land | Schießt sie entzwei mit sichrer Hand!“
Um die gesamte Scheibe eine Umschrift mit Widmung und Datierung.

Der „Friedensvertrags von Versailles“ schrieb die alleinige Kriegsschuld Deutschland zu und schrieb für das Deutsche Reich hohe Reparationskosten, Gebietsabtretungen sowie die Limitierung der militärischen Truppenstärke vor. 
So entstand in der Weimarer Republik das Bild vom angeketteten Deutschland, das seiner Freiheiten beraubt worden war. Der „Friedensvertrags von Versailles“  wurde mehr und mehr als
„Schand- und Diktatfrieden“ empfunden. 

Künstler, Ersteller / Fotograf: K.P.Schützengesellschaft Mainbernheim; gestiftet von Hans Gärtner, gewonnen von Martin Will
Lageort: Mainbernheim, K.P.Schützengesellschaft
Copyright: Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg