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Maximilian II.

 

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Gedenkblatt auf die Erhebung Bayerns zum Königreich

nach 1806

Aquarellierte Zeichnung; entstanden nach 1806

Auf einem Obelisken ist ein Medaillon mit dem Doppelporträt des bayerischen Königs Max I. Joseph und der Königin Karoline angebracht. Auf der linken Seite hält ein Junge den Wappenschild des Königreichs Bayern, der vom 1. Januar bis zum 20. Dezember 1806 gültig war. Rechts steht ein Mädchen, dessen Wappenschild die weiß-blauen Wecken der Grafen von Bogen und jeweils drei Kronen zeigt. Darüber trägt ein Greifvogel eine Krone herbei. Dies ist der Hinweis auf die Königswürde, die von Napoleon verliehen wurde. Der Obelisk ruht auf zwei Löwenkörpern. Die Basis schmücken ein Palmzweig als Symbol für den Frieden und das Rutenbündel der Liktoren als Zeichen der Staatsgewalt. Auf der Rückseite wird der Anlass der Darstellung noch einmal angesprochen: "Dem Andenken jener glorreichen Epoche geweiht als das gute treue Volck der Baiern seinen gütigen standhaften Fürsten und dessen edle, erhabene Gattin zum erstenmale voll freudiger Rührung, Ihn, als ihren König, Sie, als ihre Königin grüssten."

 

Künstler, Ersteller / Fotograf: unbekannt
Lageort: München, Stadtmuseum, Inv. 42/ 218
Copyright: München, Stadtmuseum, Repro: Wolfgang Pulfer