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Maximilian II.

 

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Die Jugend

11. Januar 1896 bis 25. März 1940

 

1896 von Georg Hirth (1841-1916) gegründet, ist die Jugend, die 1940 eingestellt wurde, bis heute die wohl bekannteste Kunst- und Literaturzeitschrift der Kaiserzeit und der Weimarer Republik.

Die Zeitschrift wurde, ob ihrer grafischen Gestaltung, namensgebend für eine ganze kunstgeschichtliche Ära, den Jugendstil. Kennzeichnend für den Jugendstil sind die floralen und geometrischen Ornamente mit geschwungenen Linien, die flächenhafte Malerei und die Stilisierung der menschlichen Gestalt. Dennoch spielten in der Gestaltung der Jugend auch andere Stilrichtungen, besondern der Impressionismus, eine wichtige Rolle.
Die Jugend bot der künstlerischen Avantgarde eine Bühne und war Ausdruck für das sich emanzipierende liberale Kulturbürgertum.

Nicht so stark ausgeprägt wie im Simplicissimus, prägte dennoch auch ein satirischer Charakter die Jugend, die Kritik an den herrschenden Verhältnissen,  vor allem an Politik und Geistlichkeit übte.

Herausgeber und Verleger der „Jugend. Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben“ war Georg Hirth, nach dessen Tod 1916 übernahm Franz Schoenberner (1892-1970) die Herausgeberschaft. Leitender Redakteur war zu Beginn Franz von Ostini (1861-1926).

Zu den ständigen Autoren bzw. Zeichnern der Zeitschrift zählten die bekanntesten Münchner Künstler dieser Zeit, unter anderem Thomas Mann (1875-1955), Arthur Schnitzler (1862-1931), Rainer Maria Rilke (1875-1926) oder Richard Dehmel (1863-1920), bzw. Thomas Theodor Heine (1867-1948), Olaf Gulbransson (1873-1958) und Bruno Paul (1874-1968).

 

Weiterführende Informationen zur Jugend sowie die Ausgaben der Zeitschrift von 1896 (Jahrgang 1) bis 1915 (Jahrgang 20) (Stand Dezember 2011) finden Sie bei der „Jugend-online-Edition“, einem Gemeinschafts-Projekt der Herzogin Anna Amalie Bibliothek / Klassik Stiftung Weimar, dem Deutschen Literaturarchiv Marbach, der Universitätsbibliothek Heidelberg und dem Institut für Germanische und Allgemeine Literaturwissenschaft der RWTH Aachen. Das Digitalisierungs-Projekt läuft noch bis 2013, dann werden alle Ausgaben der Jugend online verfügbar sein.
(„Jugend-online-Edition“). 
Alle Ausgaben bis 1940 finden Sie auf der Seite der Universitätsbibliothek Heidelberg.