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Maximilian II.

 

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Parfumflakon König Ludwigs II.

um 1870

Glas, Silber, 9x6x3,5cm, München (?), um 1870

Der König war sich seines guten Aussehens durchaus bewusst und legte Wert auf Körperpflege.

 

In seinen Schlössern ließ Ludwig II. geräumige Bäder mit beheizbaren Wasserbecken einbauen. Gepflegtes Aussehen war ihm wichtig. Unfrisiert trat er nicht einmal vor seine Dienerschaft und so ist nicht verwunderlich, dass gerade sein Friseur Hoppe eine nicht unbedeutende Stellung am Hof einnahm. Ludwigs bevorzugtes Parfum, so berichtet zumindest Kaiserin Elisabeth, war „Chypre“, eine schwere, süßliche Duftnote, die den König stets umgab. Bezogen hat Ludwig aber auch Parfum von der 1709 gegründeten Firma Johann Maria Farina in Köln, die ihr Geschäft bis heute dort betreibt.

 

(Jean Louis Schlim)

Beleg:

Götterdämmerung. König Ludwig II. und seine Zeit. Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2011, Schloss Herrenchiemsee, 14. Mai bis 16. Oktober 2011. Hrsg. von Peter Wolf, Richard Loibl und Evamaria Brockhoff, Augsburg 2011, S. 42.

Künstler, Ersteller / Fotograf: Fotograf: Philipp Mansmann, München
Lageort: München, Sammlung Jean Louis (D 121)
Copyright: Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg