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Ludwig I.

 

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Das bayerische Volk empfängt die siegreichen bayerischen Truppen nach dem Feldzug gegen Österreich von 1805

1806

Friedrich Wilhelm Bollinger (1777–1825), 1806

Kupferstich

Vor einer in den Baumwipfeln ausgespannten Landkarte empfangen die Bayern (links) die von rechts kommenden bayerischen Fußtruppen, die von einem Offizier zu Pferd angeführt werden. Im Hintergrund sind die Türme der Münchner Frauenkirche zu sehen. Die Landkarte zeigt das Donaugebiet zwischen Ulm und Wien. In Erinnerung an den erfolgreichen Feldzug des verbündeten bayerisch-französischen Heeres von 1805 sind darauf wichtige Vertrags- und Schlachtorte eingezeichnet.

Die Rückkehr der bayerischen Streitkräfte nach München fand am 24. Januar 1806 statt. Zu diesem Anlass stimmten die äMilitair-Eleven unter Begleitung der Musik des bürgerlichen Schützenkorps“ folgendes Lied an:

„Und wenn ihr nach Helden-Art Manschlich nach dem Kampfe wart; Dann wird der bescheidene Krieger Einst des besten Mädchens Sieger Für den König pflanzt ihr dann Söhne wie die Eichen an.

Wer den König liebt wie wir, Folgt Bavariens Panier; Ob ihm tausend Feinde dräuen, Wird der Tapfre nicht scheuen, weichet weder links noch rechts, Fühlt sich göttlichen Geschlechts.

Und jetzt schenkt die Gläser voll, Trinkt auf eures Königs Wohl! Er, der Stürme und Gefahren Viele, viele hat erfahren Glänzt uns wie ein Stern voran, Auszuhalten wie ein Mann.“

Beleg:

Krone und Verfassung. König Max I. Joseph und der neue Staat, hrsg. von Hubert Glaser, Bd. 2 (Wittelsbach und Bayern, Bd. III,2), München / Zürich 1980

Künstler, Ersteller / Fotograf: Friedrich Wilhelm Bollinger (Stecher)
Lageort: Ingolstadt, Bayerisches Armeemuseum, B 6180
Copyright: Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg