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1741
Stab der Äbtissin Adelgundis I. Pettenkofer (1696–1756, reg. 1730–1756) mit Darstellungen der Hl. Walburg und des Hl. Willibald. Widmungsinschrift mit Datum 1741
Johann Joachim Lutz (1726–1751), Augsburg, 1741
Goldschmiedearbeit, Steine, Holzkern, Silber, teilvergoldet, getrieben, ziseliert, H 194 x B 19 cm
Die Abtei der Benediktinerinnen zu St. Walburg in Eichstätt gehörte zum Hochstift und Fürstbistum Eichstätt, das bis 1805 an Bayern fiel. Hierauf wurde das Kloster säkularisiert, seine Güter eingezogen, ein Verbot der Aufnahme weiterer Novizinnen verhängt. Die angestammten Frauen durften jedoch das Kloster weiter bewohnen. 1835 wurde das Kloster durch König Ludwig I. restituiert. Der König unterstellte dem Kloster zugleich die Mädchenschulen der Stadt Eichstätt. König Ludwig III. erhob St. Walburg 1914 wieder zur Abtei.
Nach der Restitution von St. Walburg zu Eichstätt 1835 folgte im Jahr darauf die Wiederherstellung des Benediktinerinnenklosters Frauenwörth auf der Fraueninsel im Chiemsee (Frauenchiemsee). Die dortigen Schwestern gründeten 1899 ein weiteres Kloster in Tettenweis (Diözese Passau), das unter das Patronat der Hl. Gertrud gestellt wurde.
Näheres zur Abtei St. Walburg finden Sie in „Klöster in Bayern“ (hier).
Beleg: | Geschichte der Frauen in Bayern. Von der Völkerwanderung bis heute, hrsg. von Agnete von Specht (Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur 39), Augsburg 1998, S. 129–131 |
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Künstler, Ersteller / Fotograf: | Johann Joachim Lutz (Goldschmied) |
Lageort: | Eichstätt, Abtei St. Walburg |
Copyright: | Haus der Bayerischen Geschichte, Augsburg |