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nach 14. Januar 1806
Lied zur Hochzeit der bayerischen Prinzessin Amalie Auguste und des Vizekönigs von Italien, Eugène Beauharnais
Musik von Georg Joseph Vogler (1779–1814), Text von geistlichem Rat Mayer.
Das Hochzeitslied wurde, wie die –Königlich Baierische Staats-Zeitung“ am 17. Januar berichtete, nach einer feierlichen Opernaufführung zu Ehren des Brautpaares von der Kammersängerin Madame Renner gesungen. Sie war als „Baierischer Genius“ gekleidet und stand vor einem „mit den Nahmen der Neuvermählten erglänzenden Opferaltar“. Anschließend wiederholte das gesamte Publikum „mit Hülfe einiger Vorsänger“ das Lied. Die Noten- und Textblätter waren vorher "von der Mitte des Plafonds herabgelassen, und so unter die Anwesenden ausgestreut" worden. Text und Noten wurden lithografiert und konnten in der Münchner lithografischen Anstalt gekauft werden.
„Die Fackel reinster Liebe Entflammt vom Götter Triebe, Weih ich am Traualtar Dem schönsten Menschen Paar. Nie ward ein edler Rosenband geknüpft von Amors Hand. Nie ward ein edler Rosenband geknüpft von Amors Hand. Nie ward ein edler Rosenband geknüpft von Amors Hand.
Die goldne Nectar Schaale bring ich zum Hochzeitmahle, Geweiht am Traualtar Dem besten Menschen Paar. Sie macht die Erden Leiden süß, Die Welt zum Paradies. Sie macht die Erden Leiden süß, Die Welt zum Paradies, Sie macht die Erden Leiden süß die Welt zum Paradies.
Des Segens Blumen Krone Leg ich zum Tugend Lohne, Hin auf den Traualtar Dem hohen Königs Paar. Der Menschheit strahlt im Fürstenkranz Eugens, Augustens Glanz, Der Menschheit strahlt im Fürstenkranz Eugens, Augustens Glanz, Der Menschheit strahlt im Fürstenkranz, Eugens, Augustens Glanz.“
Das Lied „Der 14te Jäner 1806“ zum anhören finden Sie HIER.
Das Notenblatt zum Volkslied „Heil unserm König“ finden Sie HIER.
Künstler, Ersteller / Fotograf: | Georg Joseph Vogler (Musik), geistlicher Rat Mayer (Text) |
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Copyright: | Bayerische Staatsbibliothek München (Dokument) |