um 1812
Radierung
Während des Rückzugs aus Russland 1812 griffen Kosakenverbände des Zaren immer wieder Nachzügler oder Kleingruppen der Invasionsarmee Napoleons an. Mit ihren Pferden waren sie hochmobil, konnten blitzschnell zuschlagen und sich wieder zurückziehen, wenn sich der feindliche Widerstand formiert hatte.
Hier sieht man bayerische Infanterie, die an ihren Raupenhelmen erkennbar ist, bei der Abwehr eines Kosakenangriffs. Die Attacke, die auf bayerischer Seite bereits ein Opfer gefordert hat, ist in vollem Gange. Die Fußsoldaten laden ihre Gewehre nach oder erwarten mit aufgepflanztem Bajonett den Ansturm der Russen.
Lit.: Marcus Junkelmann, Napoleon und Bayern. Von den Anfängen des Königreiches, Regensburg 1985.
Lageort: | Ingolstadt, Bayerisches Armeemuseum, G 2375 |
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Copyright: | Bayerisches Armeemuseum, Ingolstadt |