um 1801
Gemälde, Öl/ Leinwand
Im Zweiten Koalitionskrieg (1798-1802) zog die bei Hohenlinden siegreiche französische Armee weiter durch Südostbayern. Wie damals üblich, beschlagnahmte sie auf ihrem Vormarsch in Richtung Steyr zahlreiche Pferde. Das Votivbild zeigt eine Szene vor dem Schloss Maxlrain bei Bad Aibling. Auf dem Schlossweiher befindet sich französische Artillerie, im Hintergrund marschiert französische Infanterie Richtung Alpen. Rechts vorne sind im Wald französische Husaren zu erkennen. Der Stifter des Bildes, der Bauer Franciscus Feslmayr aus Högling bei Bruckmühl, bedankt sich bei der Hl. Maria und dem Hl. Leonhard (Patron der Bauern und Pferde), dass er am 9. Dezember 1800 seine von den Franzosen geraubten Pferde wieder in Maxlrain erhalten hat. Über dieser Szene thronen im Himmel die Muttergottes, Joseph mit Christuskind sowie die Heiligen Leonhard und Martin.
Glaser, Hubert (Hg.): Wittelsbach und Bayern, Band III/2: König Max I. Joseph und der neue Staat, München/Zürich 1980.
Künstler, Ersteller / Fotograf: | unbekannt |
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Lageort: | Bruckmühl/Weihenlinden, Wallfahrtskirche Heilige Dreifaltigkeit, Wallfahrtsmuseum |
Copyright: | Augsburg, Haus der Bayerischen Geschichte |