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Ludwig I.

 

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Völkerschlacht bei Leipzig (1813)

16.–19. Oktober 1813

Vom 16. bis 19. Oktober 1813 besiegen in der Völkerschlacht bei Leipzig preußische, österreichische, schwedische und russische Truppen Napoleon.

Nach der katastrophalen Niederlage Napoleons 1812 in Russland bildete sich 1813 die sechste Koalition gegen den französischen Kaiser. Ihr gehörten mit Großbritannien, Russland, Preußen, Schweden und Österreich alle europäischen Großmächte an. Damit begannen die Befreiungskriege, die am 18. Juni 1815 mit der endgültigen Niederlage Napoleons bei Waterloo in Belgien endeten.

Die größte Schlacht der Napoleonischen Kriege - mehr als 500. 000 Soldaten waren beteiligt - fand vom 16. bis 19. Oktober 1813 bei Leipzig statt. In dieser sog. Völkerschlacht verloren die Truppen Kaiser Napoleons, von denen die Hälfte vom Rheinbund gestellt wurde, gegen die verbündeten, zahlenmäßig überlegenen Heere der Österreicher, Preußen, Russen und Schweden. Nach dieser Niederlage musste Napoleon Deutschland bis zur Rheinlinie aufgeben. Die französische Herrschaft brach in den befreiten Teilen Deutschlands zusammen.

Beleg: Chandler, David: Dictionary of the Napoleonic Wars, New York 1993.