Klostername: Günzburg, Franziskanerinnenkloster, Ortsname: Günzburg
Günzburg, Franziskanerinnenkloster – Eine weibliche Solidargemeinschaft
1433 entschlossen sich die beiden Günzburger Bürgerstöchter Margarethe Böck und Margarethe Bader, das von ihnen gegründete Seelhaus, eine Stiftung für alleinstehende Frauen, das in unmittelbarer Nähe der Frauenkirche lag, unter den Schutz des Stadtrats zu stellen. Sie erlangten dadurch die Befreiung von allen Steuern. 16 Jahre später erfolgte die kirchliche Anerkennung des Klosters, das sich an der Drittordensregel des hl. Franziskus orientierte, durch Kardinal Peter ... mehr
Klostername: Ingolstadt, Gnadenthal, Ortsname: Ingolstadt Das Gnadental der Franziskanerinnen zu Ingolstadt
Das Frauenkloster Gnadenthal in Ingolstadt entstand um 1276 als Gemeinschaft frommer Frauen ohne feste Ordensregel und Klausur. Die Frauen dürften wohl in der Krankenpflege und als Seelnonnen tätig gewesen sein. Ihr Haus befand sich in Nachbarschaft des Klosters der Franziskaner, ursprünglich ebenfalls außerhalb der Stadtmauer gelegen.
Eine Generation nach ihrer Entstehung unterwarf sich die Gemeinschaft der freien Beginen unter die Aufsicht des Franziskanerkonvents. Erst 1467 ... mehr
Klostername: Landshut, Franziskanerinnenkloster Heiligkreuz, Ortsname: Landshut Heiligkreuz in Landshut - Seelnonnen, Studenten und Schüler Bereits im 13. Jahrhundert entstand in Landshut eine selbstständige Wohngemeinschaft von frommen Frauen. Diese Beginen verdienten ihren Lebensunterhalt vor allem mit der ambulanten Krankenpflege. Seit 1272 verfügte die Gemeinschaft über eine kleine Kirche zum Heiligen Kreuz neben der Stadtpfarrkirche St. Jodok auf der Freyung. Die Landshuter nannten sie deshalb die "Kreuzschwestern".Seit 1346 ist eine zweite Gruppe von Beginen in der Stadt nachweisbar. ... mehr
Klostername: München, Püttrichkloster, Ortsname: München Püttrichkloster - Der Christophorus in der Frauenkirche
Besucher des Münchner Liebfrauendoms erblicken dort eine eindrucksvolle spätgotische Skulptur des Christophorus. Wohl nur wenige wissen, dass sie bis zur Säkularisation 1802 die Fassade des so genannten Püttrichklosters zierte. Der Ursprung dieses Frauenkonvents lag in einem im frühen 13. Jahrhundert entstandenen Seelhaus. Bereits an seiner Gründung dürfte die Familie Püttrich (auch Pütrich oder Bittrich) aus dem Münchner Patriziat beteiligt gewesen sein. Die Wohnanlage mit Garten ... mehr
Klostername: München, Ridlerkloster, Ortsname: München Ridlerkloster - Zwischen Hofdamen und Franziskanern
Im Jahr 1295 begründete der Münchner Patrizier Heinrich Ridler in der nördlichen Vorstadt nach dem Vorbild des Regelhauses beim hl. Christoph (später: Püttrichkloster) eine Stiftung für Seelfrauen. Das Seelhaus der Ridler lag außerhalb der ersten Stadtmauer an der "Hinteren Schwabinger Gasse", der heutigen Theatinerstraße. 1324 starb der Gründer auf einer Pilgerfahrt nach Jerusalem.1395 verlegte Gabriel Ridler, einer der bedeutendsten frommen Stifter in der Münchner Stadtgeschichte, ... mehr
Die Franziskanerinnen von Reutberg ? Lorettokapelle im Land vor den Alpen
Auf einer kleinen Anhöhe zwischen Holzkirchen und Bad Tölz liegt in der ehemaligen Hofmark Reichersbeuren und Sachsenkam das Franziskanerinnenkloster Reutberg. Graf Johann Jakob Papafava und seine Frau Anna von Pienzenau wählten diesen im frühen 17. Jahrhundert noch nicht erschlossenen Ort in der Moorgegend um den Kirchsee für die Errichtung einer ?Santa Casa?, dem Nachbau des Wohnhauses Mariens in Jerusalem, nach ... mehr