Klostername: Banz, Ortsname: Staffelstein Kloster Banz ? Burgberg und Hort barocker Gelehrsamkeit
Die Benediktinerabtei Banz war bis zur Säkularisation das älteste Kloster am Obermain. Auf einem Bergsporn über dem Maintal thront noch heute die Klosteranlage. Ihre Kirche zählt zu den herausragenden Bauten des fränkischen Barock.
Bereits im frühen Mittelalter war der Banzer Berg durch eine Ringwallanlage befestigt. Im späten 10. Jahrhundert errichteten die Grafen von Schweinfurt eine Burg. In ihren Mauern stiftete Alberada, eine ... mehr
Kloster Tegernsee - Benediktinisches Zentrum des alten Bayern Unübersehbar ist der gelb gestrichene Komplex für jeden, der nach Tegernsee kommt - ob nur auf der Durchfahrt in die Berge oder vielleicht zum Besuch des weitberühmten Bräustüberls. Es handelt sich dabei um das, was von den Bauten der ehemaligen Benediktinerabtei noch übrig ist, des einst vielleicht bedeutendsten Klosters im alten Bayern.Von der Gründung bis in das 10. JahrhundertUm die Mitte des 8. ... mehr
Klostername: Tettenweis, Ortsname: Tettenweis Tettenweis, Benediktinerinnen-Abtei St. Gertrud – Tochterkloster der Abtei Frauenwörth
Im ausgehenden 19. Jahrhundert war der Zustrom in die Ordensberufe so groß, dass in fast allen Klöstern Platzmangel herrschte. Auch die Benediktinerinnenabtei Frauenwörth, die auf der Fraueninsel im Chiemsee beheimatet ist, konnte die Schar an Postulantinnen nicht mehr unterbringen. Man entschloss sich daher zur Gründung eines Tochterklosters. Unter Priorin Caecilia Trischberger (1899–1913) kam es im August 1899 zum Kauf des Schlossguts Tettenweis ... mehr
Klostername: Theres, Ortsname: Theres Theres ? Burg der Babenberger und Kloster der Benediktiner
Theres ("Therissa") am Main war im 10. Jahrhundert, neben Bamberg, die wichtigste Burg des mächtigen ostfränkischen Grafengeschlechts der Babenberger. Der Ortsname dürfte wohl eine Kurzform von ?Sintherihusan? sein. Nach dem Aufstand des Markgrafen Hezelo schenkte König Heinrich II. die Burg Theres 1010 an das junge Bistum Bamberg, das er als neue Ordnungsmacht am Obermain etabliert hatte.
Theres lag zwar in der Diözese des ... mehr
Thierhaupten - arme Benediktiner zwischen Altbayern und Schwaben
Tassilo III., der letzte bayerische Stammesherzog aus dem Geschlecht der Agilolfinger (reg. bis 788), gilt in der Überlieferung als Stifter des Klosters um die Mitte des 8. Jahrhunderts. Der Name "Thierhaupten" deutet auf den Schauplatz eines heidnischen Kults hin, dessen Tradition durch das Wirken von Mönchen verdrängt werden sollte. Noch 1787 wurde berichtet, dass das Kloster über dem Fundort eines Tierschädels erbaut worden ... mehr
Klostername: Vilshofen, Schweiklberg, Ortsname: Vilshofen Vilshofen, Benediktinerabtei Schweiklberg – Zentrum der liturgischen Bewegung
Die Missionskongregation der Benediktiner von St. Ottilien in Eresing hatte bereits Anfang des 20. Jahrhunderts so viele Mitglieder, dass man mithilfe neuer Niederlassungen die Mission unterstützen wollte. Nach der Gründung von St. Ludwig im fränkischen Wipfeld waren die Mönche auf der Suche nach einem geeigneten Standort in Niederbayern. Die Diözese Passau erschien besonders geeignet, da es hier seit der Säkularisation kein Benediktinerkloster mehr ... mehr
Attel ? Von der Benediktinerabtei zur Heimat für behinderte Menschen
Auf einem Hügel oberhalb des Inns bei Wasserburg entstand im 11. Jahrhundert ein Benediktinerkloster. An gleicher Stelle hatte vermutlich schon im 10. Jahrhundert eine dem hl. Michael geweihte Zelle bestanden. Das Benediktinerkloster wurde um 1037 von dem Grafen Arnold V. von Andechs-Dießen gegründet und mit Ländereien ausgestattet. Der Bruder des Stifters, Graf Friedrich, ließ aber um 1070 das Kloster wiederholt überfallen ... mehr
Klostername: Wülzburg, Ortsname: Weißenburg in Bayern Wülzburg ? Mord und Totschlag in der Abtei
An der Stelle der heutigen Festung auf dem Bergkegel östlich der Stadt Weißenburg, die ab 1588 errichtet wurde, befand sich einst ein Benediktinerkloster. Der Klostertradition zufolge soll die Abtei schon von Karl dem Großen während der Arbeiten an der nahen Fossa Carolina 793 gestiftet worden sein. Plausibler erscheint jedoch eine Gründung Ende des 11. Jahrhunderts, da die Namensreihe der Äbte erst um 1090 ... mehr
Klostername: Weißenohe, Ortsname: Weißenohe Weißenohe – adlige Benediktiner in der Fränkischen Schweiz
Die Wurzeln des Klosters Weißenohe reichen zurück in das 11. Jahrhundert. Nach seinen Traditionen gilt 1053 als Gründungsjahr. Als erste gesicherte Nachricht bestätigte Papst Paschalis II. im Jahr 1109 die Stiftung des Pfalzgrafen Aribo IV. ( gest. 1102), aus dem Geschlecht der Luitpoldinger, zu Ehren des hl. Bonifatius. Zugleich erhielt damals das Kloster, das nicht dem Bischof von Bamberg, sondern unmittelbar dem päpstlichen ... mehr
Wessobrunn - das Dorf der Stuckatoren Das Kloster am "Brunnen des Wezzo" zählt zu den ältesten in Bayern. Als Stifter im Jahr 753 gilt Tassilo III., der letzte Herzog aus dem Geschlecht der Agilolfinger. Der Legende nach träumte der Fürst unter der "Tassilolinde" von einer Himmelsleiter an einer kreuzförmigen Quelle. Der Jäger Wezzo führte ihn an diese Quelle, die als barockes Brunnenhaus erhalten ist. Tassilo erkannte darin einen göttlichen Auftrag ... mehr