Klostername: Dießen, Ortsname: Dießen a. Ammersee Dießen am Ammersee, Kloster St. Alban, Benediktinerinnen – Entwicklungshilfe und Hilfe für Kinder
Das Benediktinerinnenkloster mit der Wallfahrtskirche St. Alban liegt nördlich von Dießen malerisch auf einer Landzunge im Ammersee. Barbara von Freyberg (1885–1933) gründete die Institution im Jahr 1923. Bereits im Ersten Weltkrieg hatte sie unter dem Namen Schwester Annunziata als Rotkreuzschwester im Lazarett von St. Ottilien in Eresing gewirkt und sich für bedürftige Kinder engagiert. Seit 1919 führte sie ... mehr
Zum Heiligen Kreuz in DonauwörthIn den Partikeln des Heiligen Kreuzes Christi, die bis zum heutigen Tag, in der gleichnamigen Kirche ihre Verehrung finden, liegen zugleich die Ursprünge des Klosters. Der adlige Herr Mangold (Manegold) erwarb die Kreuzreliquie, als er im Auftrag Kaiser Konrads II. in diplomatischer Mission in Konstantinopel weilte. Das wertvolle Gut aus dem byzantinischen Reichsschatz wird bis heute in seinem mittelalterlichen Zierbehältnis, einer so genannten Staurothek, in der ... mehr
Klostername: Tegernbach, Ortsname: Dorfen
Dorfen, Benediktinerkloster St. Michael – eine Stätte frühesten Mönchtums in Bayern
Auf dem strategisch günstig an einem Flussübergang und an einer alten Römerstraße gelegenen Gebiet der Stadt Dorfen im Isental befand sich in der ehemaligen Gemeinde Tegernbach schon im 8. Jahrhundert ein Benediktinerkloster. Es war dem hl. Michael geweiht. Als Wohltäter und Stifter kommt Graf Helmuni, ein Mitglied der einheimischen Adelsfamilie der Fagana, oder bereits einer seiner Vorfahren in Frage. Graf ... mehr
Benediktinerkloster Ebersberg – die bedeutendste Sebastianswallfahrt in Süddeutschland
Burg Ebersberg wurde der Legende nach von Graf Sieghart von Sempt um 880 über der Höhle eines Ebers errichtet. Siegharts Nachkommen, die Brüder Eberhard I. und Adalbero I. von Sempt, begründeten im Zuge einer Erweiterung und Befestigung ihres Wohnsitzes 934 an der zur Burg gehörigen Marienkapelle ein Augustiner-Chorherrenstift. Dessen erster Propst Hunfried erhielt anlässlich seiner Romfahrt von Papst Stephan VIII. (939–942) eine bedeutende ... mehr
St. Walburg in Eichstätt ? Ein Jahrtausend geistliches Frauenleben
Eine englisch-fränkische Heilige ? Walburga ? ist die Patronin des mehr als tausend Jahre alten Frauenkonvents in der Bischofsstadt Eichstätt. Die hl. Walburga (ca. 710-779) war die Schwester des hl. Willibald (700-787), des ersten Bischofs von Eichstätt. Ein Bruder war auch der hl. Wunibald (701-761), Gründer und erster Abt des Klosters Heidenheim (752) am Hahnenkamm. Die adlige Familie in Wessex, ... mehr
Klostername: Elchingen, Ortsname: Elchingen Elchingen ? benediktinisches Reformkloster und napoleonisches Schlachtfeld
Elchingen gehört neben Neresheim, Wiblingen, Blaubeuren, Zwiefalten, Lorch und anderen Abteien in die Reihe der so genannten Reformklöster. Sie entstanden in rascher Folge zwischen 1080 und 1120 im Zuge einer Erneuerungsbewegung des benediktinischen Mönchtums, die von den Zentren Cluny in Burgund und Hirsau im Schwarzwald ausstrahlte. Man ging entschlossen gegen die Verweltlichung, die in den älteren Klöstern vielfach eingerissen war, gegen die Vernachlässigung der ... mehr
Klostername: Ensdorf, Ortsname: Ensdorf Ensdorf - Benediktinische Aufklärung in der Oberpfalz Der großen Welle adliger Klostergründungen auf dem bayerischen Nordgau im frühen 12. Jahrhundert verdankt auch die mönchische Gemeinschaft in Ensdorf ihren Ursprung. Graf Friedrich III. von Burglengenfeld-Hopfenohe-Pettendorf wollte ein Hauskloster errichten, das fortan als Familiengrablege dienen sollte. Nach seinem frühen Tod (1119) führte Pfalzgraf Otto von Wittelsbach, der mit Friedrichs Tochter Heilika verheiratet war, dieses Vorhaben aus, unterstützt von Bischof Otto von Bamberg, ... mehr
Klostername: Eresing, St. Ottilien, Ortsname: Eresing Eresing, St. Ottilien, Missionsbenediktiner – Akteure der Globalisierung im Dienst der katholischen Kirche
Das Stammkloster der heute weltweit agierenden Kongregation St. Ottilien ist das älteste katholische Missionshaus Deutschlands. Es wurde von dem Schweizer Josef Georg Amrhein (1844–1927) gegründet. Der Mönch mit dem Ordensnamen Pater Andreas aus der Erzabtei Beuron war bestrebt, benediktinisches Mönchtum mit missionarischen Aktivitäten zu verbinden. Er wollte damit an die mittelalterlichen Leistungen seines Ordens bei der Christianisierung des ... mehr
Benediktinerabtei Ettal Ritter und Schüler
Die prächtigste barocke Klosteranlage Oberbayerns ist die Benediktinerabtei Ettal in der Nähe von Oberammergau. Das Kloster war eine späte Gründung von Kaiser Ludwig dem Bayern nach seiner Rückkehr aus Italien. Es sollte nach der Vorstellung des Stifters neben dem Mönchs- auch einen Ritterkonvent nach dem Vorbild der Templer umfassen. Der Grundstein wurde am 28. April 1330 gelegt. Die Beweggründe zur Stiftung waren überwiegend politischer Natur, ... mehr
Klostername: St. Peter am Madron ("Petersberg"), Ortsname: Flintsbach St. Peter am Madron ? Wallfahrtsort über dem Inntal
Für das Benediktinerkloster St. Peter am Madron ist keine Gründungsurkunde überliefert. Folgt man der Legende, so siedelten im 8. Jahrhundert Mönche aus St. Peter in Salzburg auf dem Petersberg bei Flintsbach. Das Kloster wurde jedoch im 10. Jahrhundert von den Ungarn zerstört. Um das Jahr 955 sollen drei Wessobrunner Mönche, die ebenfalls vor den Ungarn geflohen waren, St. Peter wieder errichtet ... mehr