Baumburg ? Vom Augustinerstift zum Seminarhotel
St. Margareth zu Baumburg verdankte seine Existenz einem Gelöbnis des Adligen
Berengar von Sulzbach. Im Jahr 1105 hatte der fromme Graf seiner todkranken Frau
Adelheid von Frontenhausen versprochen zu ihrem Seelenheil und Begräbnis ein
Stift zu errichten. Um 1107/09 löste Graf Berengar sein Versprechen an jener
Stelle ein, wo bereits im frühen 11. Jahrhundert kurzfristig ein Kloster
bestanden hatte. Der Graf besetzte sein neues Stift ... mehr
Klostername: Schamhaupten, Ortsname: Altmannstein Kloster Schamhaupten – eine fruchtlose Stiftung
Das Kloster Schamhaupten (Lkr. Eichstätt) lag verkehrstechnisch günstig an der mittelalterlichen Handelsstraße von Salzburg nach Nürnberg (heute führt die Bundesstraße 299 von Altmannstein nach Beilngries direkt durch die Ortsmitte). In der Nähe der Schambachquelle steht die ehemalige Stiftskirche und heutige Pfarrkirche St. Georg. Sie ist das einzige Relikt des einstigen Augustiner-Chorherrenstifts an dieser Stelle.
Die bislang angenommene Ersterwähnung im Jahr 883 in einer Schenkungsurkunde an das ... mehr
Klostername: Augsburg, St. Georg, Ortsname: Augsburg St. Georg - Chorherrenstift und Militärkrankenhaus
Im Frühjahr 1135 gründeten Bischof Walther I. und das Augsburger Domkapitel beim Altar des hl. Georg ein Stift für Augustinerchorherren mit freier Propstwahl. An dieser Stelle bestand vermutlich bereits seit der Zeit des Bischofs Embrico um 1070 eine Georgskapelle, die von Kanonikern des Domstifts in einer ständigen kleinen Gemeinschaft betreut wurde. Möglicherweise war St. Georg sogar das erste Stift für regulierte Chorherren des hl. ... mehr
Heilig Kreuz in Augsburg - Chorherrenstift, Kaserne und Dominikanerpriorat
Nach dem 1135 gegründeten Stift St. Georg entstand wohl vor 1167 als weitere Niederlassung der Augustinerchorherren in Augsburg das Stift Heiligkreuz. Hierzu verlegte Bischof Konrad
den 1159 gegründeten Konvent der Chorherren auf dem Hammelberg in das 1143 errichtete Hospiz bei der Heiligkreuzkapelle an einer der großen Ausfallstraßen vor der Stadt. Damit verbunden war für die Augustinerchorherren der bischöfliche Auftrag der Seel- und ... mehr
Klostername: Reichenhall, St. Zeno, Ortsname: Bad Reichenhall St. Zeno in Bad Reichenhall - Die größte romanische Basilika in OberbayernDie Chronistik des 17. Jahrhunderts berichtet über die Gründung einer Mönchszelle um das Jahr 803 durch den Salzburger Erzbischof Arn (Arno). Wegen der umliegenden Salzstollen soll sie St. Zeno, dem Schutzheiligen gegen Wassergefahr, geweiht worden sein. Die Zelle schien sich jedoch nicht lange gehalten zu haben. Im Zuge der monastischen Reformbewegung im Erzbistum Salzburg gründete Erzbischof Konrad I. im Jahr ... mehr
Fürstpropstei Berchtesgaden - Chorherren und Salzknappen
Das Augustinerchorherrenstift St. Petrus und St. Johann Baptist wurde um 1102 von Graf Berengar von Sulzbach gemäß dem Vermächtnis seiner Mutter Irmgard gegründet. Es entstand am Ort einer früheren Martinsklause. Die ersten Chorherren kamen mit Propst Eberwein aus Rottenbuch, dem Mutterstift der Augustiner in Altbayern. Sie übersiedelten bald nach Baumburg, ebenfalls gegründet von Graf Berengar. Von Baumburg aus sollte - entgegen dem Willen des ... mehr
Bernried – ein Zentrum der Klerusreform im 12. Jahrhundert
Im Jahr 1120 gründeten Graf Otto von Valley und seine Gemahlin Adelheid am Westufer des Starnberger Sees das Augustiner-Chorherrenstift Bernried. Sie statteten das unter dem Patronat des hl. Martin stehende Stift mit Gütern aus ihrem Besitz aus. Ihr Schild, den sie dem Stift als Klosterwappen überließen, zeigt einen schwarzen Schrägbalken mit fünf silbernen Glocken auf goldfarbenen Untergrund. Die ersten Chorherren kamen vermutlich ... mehr
Klostername: Herrenchiemsee, Ortsname: Chiemsee Herrenchiemsee: Bistumssitz - Königsschloss - Wiege der Verfassung
Bereits um 770 hatte auf der Herreninsel im Chiemsee ein Kloster bestanden, in dem sowohl Mönche als auch Kanoniker lebten. Archäologische Grabungen deuten sogar auf eine aus Holz errichtete Klosteranlage des 7. Jahrhunderts hin. Mit den Ungarneinfällen des 10. Jahrhunderts sank das Kloster auf den Status einer Zelle herab, die jedoch erhalten blieb. Kaiser Otto I. schenkte den gesamten Besitz im Jahr 969 ... mehr
Dießen - Augustinerchorherren und Missionsschwestern am Ammersee
Das ehemalige Augustinerchorherrenstift Dießen liegt auf einer nach Osten abfallenden Anhöhe oberhalb des Marktes Dießen. Seine Geschichte ist eng verbunden mit den späteren Grafen von Dießen-Andechs, die nachweislich zwischen dem 11. und der Mitte des 12. Jahrhunderts südlich des heutigen Ortes Dießen mit der ?Sconenburg? ihre Stammburg besaßen.
Wie die Herkunft der Dießener Grafen so verlieren sich auch die Anfänge des Klosters im Dunkel ... mehr