Klostername: Schweinfurt, Benediktinerkloster, Ortsname: Schweinfurt Peterstirn bei Schweinfurt ? Burgkloster und Klosterburg
Auf einem Bergsporn namens Peterstirn östlich von Schweinfurt am Main gelegen, befand sich eine der Stammburgen der zeitweilig am Obermain und in der Oberpfalz mächtigen Markgrafen von Schweinfurt. Im Zuge der Fehde von 1003 unterlag der Markgraf Hezilo König Heinrich II. Einem Bericht des Thietmar von Merseburg zufolge stiftete Eilica, die Mutter des Hezilo, noch im Jahr 1003 oder bald darauf ein Frauenkloster ... mehr
Klostername: Seeon, Ortsname: Seeon-Seebruck Seeon - Kulturinsel im Seenland
Das Chiemgauer Seenland wurde im 10. Jahrhundert von den Aribonen beherrscht. Diese bedeutende Adelsfamilie errichtete ein Eigenkloster in "Sewa". Man versah es mit Reliquien des hl. Bischofs Lambert von Maastricht. Die Tradition nennt hierfür das Jahr 994. Der Stifter Pfalzgraf Aribo I. ( 1001) war nach dem Herzog der zweitmächtigste Mann im damaligen Bayern. Aufgrund der Kontakte Aribos zum hl. Bischof Wolfgang von Regensburg zogen Mönche ... mehr
Klostername: Solnhofen, Ortsname: Solnhofen Solnhofen ? Wirkungsstätte des fränkischen Heiligen Sola
Solnhofen an der Altmühl gehört wie das nahe gelegene Heidenheim zu den ältesten Klostergründungen Bayerns. Seine Anfänge reichen bis in die Zeit des hl. Bonifaz (um 672?754) zurück, der seine gesamte Verwandtschaft aus England mobilisiert hatte, um Franken zu missionieren. Einer seiner Gehilfen war der angelsächsische Priester Sola (Sualo). Er lebte zuerst als Mönch im Benediktinerkloster Fulda. Dann wurde er von Bonifaz in die ... mehr
Klostername: St. Oswald, Ortsname: St. Oswald-Riedlhütte St. Oswald ? Pauliner, Augustiner und Benediktiner an heilkräftiger Quelle
Am Ursprung einer als heilkräftig bekannten Quelle stiftete der Landgraf Johann von Leuchtenberg im Jahr 1396 ein Kloster. Es wurde mit den weiß gekleideten Paulinermönchen besetzt, einem aus Ungarn stammenden Orden, der in Bayern sonst kein Kloster besaß. Als wirtschaftliche Grundlage wurde der Stiftung unter anderem die Pfarrei Grafenau überlassen. Streit und Hussiteneinfälle bewirkten, dass der Provinzial und das Kapitel des ... mehr
Klostername: Banz, Ortsname: Staffelstein Kloster Banz ? Burgberg und Hort barocker Gelehrsamkeit
Die Benediktinerabtei Banz war bis zur Säkularisation das älteste Kloster am Obermain. Auf einem Bergsporn über dem Maintal thront noch heute die Klosteranlage. Ihre Kirche zählt zu den herausragenden Bauten des fränkischen Barock.
Bereits im frühen Mittelalter war der Banzer Berg durch eine Ringwallanlage befestigt. Im späten 10. Jahrhundert errichteten die Grafen von Schweinfurt eine Burg. In ihren Mauern stiftete Alberada, eine ... mehr
Kloster Tegernsee - Benediktinisches Zentrum des alten Bayern Unübersehbar ist der gelb gestrichene Komplex für jeden, der nach Tegernsee kommt - ob nur auf der Durchfahrt in die Berge oder vielleicht zum Besuch des weitberühmten Bräustüberls. Es handelt sich dabei um das, was von den Bauten der ehemaligen Benediktinerabtei noch übrig ist, des einst vielleicht bedeutendsten Klosters im alten Bayern.Von der Gründung bis in das 10. JahrhundertUm die Mitte des 8. ... mehr
Klostername: Theres, Ortsname: Theres Theres ? Burg der Babenberger und Kloster der Benediktiner
Theres ("Therissa") am Main war im 10. Jahrhundert, neben Bamberg, die wichtigste Burg des mächtigen ostfränkischen Grafengeschlechts der Babenberger. Der Ortsname dürfte wohl eine Kurzform von ?Sintherihusan? sein. Nach dem Aufstand des Markgrafen Hezelo schenkte König Heinrich II. die Burg Theres 1010 an das junge Bistum Bamberg, das er als neue Ordnungsmacht am Obermain etabliert hatte.
Theres lag zwar in der Diözese des ... mehr
Thierhaupten - arme Benediktiner zwischen Altbayern und Schwaben
Tassilo III., der letzte bayerische Stammesherzog aus dem Geschlecht der Agilolfinger (reg. bis 788), gilt in der Überlieferung als Stifter des Klosters um die Mitte des 8. Jahrhunderts. Der Name "Thierhaupten" deutet auf den Schauplatz eines heidnischen Kults hin, dessen Tradition durch das Wirken von Mönchen verdrängt werden sollte. Noch 1787 wurde berichtet, dass das Kloster über dem Fundort eines Tierschädels erbaut worden ... mehr
Klostername: Vilshofen, Schweiklberg, Ortsname: Vilshofen Vilshofen, Benediktinerabtei Schweiklberg – Zentrum der liturgischen Bewegung
Die Missionskongregation der Benediktiner von St. Ottilien in Eresing hatte bereits Anfang des 20. Jahrhunderts so viele Mitglieder, dass man mithilfe neuer Niederlassungen die Mission unterstützen wollte. Nach der Gründung von St. Ludwig im fränkischen Wipfeld waren die Mönche auf der Suche nach einem geeigneten Standort in Niederbayern. Die Diözese Passau erschien besonders geeignet, da es hier seit der Säkularisation kein Benediktinerkloster mehr ... mehr
Attel ? Von der Benediktinerabtei zur Heimat für behinderte Menschen
Auf einem Hügel oberhalb des Inns bei Wasserburg entstand im 11. Jahrhundert ein Benediktinerkloster. An gleicher Stelle hatte vermutlich schon im 10. Jahrhundert eine dem hl. Michael geweihte Zelle bestanden. Das Benediktinerkloster wurde um 1037 von dem Grafen Arnold V. von Andechs-Dießen gegründet und mit Ländereien ausgestattet. Der Bruder des Stifters, Graf Friedrich, ließ aber um 1070 das Kloster wiederholt überfallen ... mehr