Klostername: München, Benediktinerabtei St. Bonifaz, Ortsname: München
München, Benediktinerabtei St. Bonifaz – Geistliches Zentrum der Maxvorstadt
Bereits 20 Jahre nach der Säkularisation erfolgte 1825 mit dem Regierungsantritt König Ludwigs I. die planmäßige Wiedererrichtung kirchlicher Institutionen. Dabei kam den Benediktinern große Bedeutung zu, denn für Ludwig I. verkörperte dieser Orden die ideale Vereinigung von Religion, Wissenschaft und Kunst. Neben der Neugründung von St. Bonifaz in München wurden auch andere bayerische Benediktinerklöster wie Metten (1830), Scheyern (1837) und Weltenburg (1842; ... mehr
Klostername: Münchsmünster, Ortsname: Münchsmünster
Münchsmünster, Benediktinerkloster St. Petrus – Benediktinische Reform
Herzog Tassilo III. (um 741–796), der letzte Herzog aus dem Geschlecht der Agilolfinger, gilt als Begründer des Urklosters in Münchsmünster an der Ilm. Die zentrale Aufgabe der ersten Mönche in dieser Gegend war zu jener Zeit neben der Missionierung der Bevölkerung auch die Urbarmachung des Landes. Es wird berichtet, dass ein Abt aus dem Kloster bereits an einer Synode in Dingolfing im Jahr 769 ... mehr
Klostername: Münchsteinach, Ortsname: Münchsteinach Münchsteinach ? ein Adelskloster ringt um Unabhängigkeit
Das Benediktinerkloster Steinach im Steigerwald wurde von den Edlen Adalbero von Steinach und seiner Schwester Adelheid aus dem Geschlecht der Grafen von Rothenburg gegründet. Sie hatten den Entschluss gefasst, der Welt zu entsagen und aus ihrem Erbbesitz eine Zelle zu Ehren Gottes und des heiligen Nikolaus zu machen. 1133 übertrugen sie ihre Besitztümer Steinach, Burleswagen, Simmringen und Burg Gröningen Bischof Embriko von Würzburg. Damit ... mehr
Vornbach ? eine Stätte benediktinischer Gelehrsamkeit
Ab dem 10. Jahrhundert begannen die Landesherren, am Inn entlang Klöster und Stifte zu errichten. Vornbach liegt auf der bayerischen Seite des Flusses, nur wenige Kilometer von der Einmündung in die Donau in Passau entfernt. Um seine Entstehung rankt sich eine Legende: Zum Dank für die Heilung von einem Augenleiden soll die Grafentochter Himiltrudis um das Jahr 1040 ein Kloster bei der Wallfahrtskapelle ?Maria am ... mehr
Klostername: St. Veit, Ortsname: Neumarkt-Sankt Veit
Neumarkt-Sankt Veit, Benediktinerkloster – zwischen Salzburg und Bayern
Das Kloster Sankt Veit wurde 1121 von Dietmar von Lungau (Schaumberg-Dornberg) gegründet. Mit Zustimmung des Salzburger Erzbischofs Konrad I. ließen sich Mönche aus dem altehrwürdigen Salzburger Kloster St. Peter in dem nur wenige Kilometer vom heutigen Neumarkt-St. Veit entfernten Ort Elsenbach nieder, um eine Tochterabtei aufzubauen. Im September 1132 weihte Bischof Roman von Gurk, der als Koadjutor des Salzburger Erzbischofs fungierte, die Klosterkirche. ... mehr
Klostername: Neustadt am Main, Ortsname: Neustadt am Main Neustadt am Main zwischen König und Bischof
Würzburgs zweiter Bischof Megingoz verzichtete vermutlich im Jahr 768 auf sein Amt und zog mit einigen Getreuen in den am Mainviereck westlich von Karlstadt gelegenen Ort Rorinlacha. Um das Jahr 770 gründete er dort das Benediktinerkloster Neustadt. Da er es direkt dem Schutz Karls des Großen unterstellte, nimmt man an, dass der Frankenkönig an der Gründung ebenfalls beteiligt war. Spätestens 794 war Neustadt ... mehr
Niederaltaich - Bayerns Tor zum OstenAm Altwasser ("Altaha") der Donau gründete der Bayernherzog Odilo aus dem Geschlecht der Agilolfinger das Eigenkloster Altaich. Nach der Haustradition geschah dies 731. Moderne Forscher datieren auf das Jahr 741. Das Patrozinium des Kriegerheiligen Mauritius deutet auf enge Kontakte der Stifter nach Burgund. Die ersten Mönche kamen vom berühmten Inselkloster Reichenau. Sie galten als Spezialisten zur Urbarmachung von Sumpfland. Denn die Lage Altaichs im Ufergelände ... mehr
Klostername: Nürnberg, Schottenkloster St. Ägidien, Ortsname: Nürnberg
Nürnberg, Schottenkloster St. Ägidien – Bildung in der Reichsstadt
Um das Jahr 1140 übertrugen König Konrad III. (reg. 1138–1152) und seine Gemahlin Gertrud von Sulzbach ihrem Kaplan Carus aus dem Regensburger Schottenkloster St. Jakob die Nürnberger Egidienkapelle, damit dieser hier an der staufischen Hofkirche ein Kloster errichten sollte. Auch der Wirtschaftshof und die Ländereien, die der Abtei überschrieben wurden, stammten aus altem Königsgut. Carus brachte die ersten Mönche aus seinem Stammkloster ... mehr
Ottobeuren - Der Schwäbische Escorial Die spätere Reichsabtei führt ihre Entstehung zurück auf den Adeligen Silach. Seine Familie gründete im Jahr 764 in "Uttinburra", d.h. "bei den Höfen des Utto", ein Eigenkloster. Für die Stiftung wurden Reliquien des hl. Alexander aus Rom beschafft. Noch heute hütet Ottobeuren einen kostbaren Seidenmantel aus dieser Zeit. Bedeutsam wurde der hl. Ulrich für die von seinem Neffen Adalbero geleitete Abtei. Ulrich verschaffte dem Kloster die ... mehr
Prüfening - Kleinod der Romanik Bischof Otto von Bamberg gründete 1109 westlich von Regensburg auf Bamberger Grundbesitz das Kloster Prüfening. Er berief dazu Benediktiner aus dem Reformkloster Hirsau und bestimmte Abt Erminold von Lorsch zum Abt. Die ersten Altarweihen der Klosterkirche St. Georg sind für 1119 bezeugt. Abt Erminold war ein Anhänger der gregorianischen Partei im Investiturstreit und ein Verfechter sehr strenger Klosterdisziplin. 1121 wurde Erminold von einem seiner Mönche vor dem ... mehr