Klostername: Dingolfing, Ortsname: Dingolfing Dingolfing, Klarissenkloster St. Klara – Klarissengeist und Medizin
Die Planung einer Straße durch ihr Grundstück ab 1965 veranlasste die Regensburger Klarissen, ihre Institution – die älteste des Ordens in Deutschland! – aufzulösen, das Klosterareal 1967 an die Stadt zu verkaufen und für den Konvent einen neuen Wohnort zu suchen. Der Großteil der Schwestern entschloss sich, in einen Neubau nach Maria Vesperbild (Gde. Ziemetshausen, Lkr. Günzburg) in der Diözese Augsburg zu übersiedeln. ... mehr
Klostername: Eggenfelden, Ortsname: Eggenfelden Ein Franziskaner als Schutzengel von Eggenfelden
Nach der Pestepidemie 1612 und den ersten schrecklichen Einfällen der Schweden in den Jahren 1632 und 1634 entschloss sich die Bürgerschaft von Eggenfelden zur Stiftung der großen Marienkapelle Zu unserer Lieben Frau (erbaut 1634?1637; seit Anfang 19. Jahrhunderts Friedhofskapelle). Hier entfaltete sich ein reger Wallfahrtsbetrieb. In den ersten Jahren halfen Kapuziner aus Braunau in der Seelsorge aus. Auf Antrag der Bürger gab Kurfürst Maximilian dann ... mehr
Klostername: Ensdorf, Ortsname: Ensdorf Ensdorf - Benediktinische Aufklärung in der Oberpfalz Der großen Welle adliger Klostergründungen auf dem bayerischen Nordgau im frühen 12. Jahrhundert verdankt auch die mönchische Gemeinschaft in Ensdorf ihren Ursprung. Graf Friedrich III. von Burglengenfeld-Hopfenohe-Pettendorf wollte ein Hauskloster errichten, das fortan als Familiengrablege dienen sollte. Nach seinem frühen Tod (1119) führte Pfalzgraf Otto von Wittelsbach, der mit Friedrichs Tochter Heilika verheiratet war, dieses Vorhaben aus, unterstützt von Bischof Otto von Bamberg, ... mehr
Klostername: Neuessing, Ortsname: Essing Stift Neuessing ? Alten- und Krankenfürsorge im Mittelalter
Neuessing liegt malerisch im Altmühltal am Fuße eines Steilhangs unterhalb der Burgruine Randeck. Beim Ausbau des Main-Donau-Kanals hat man um 1980 an dieser Stelle einen Arm der ehemaligen Altmühl konserviert, um das Ortsbild nicht völlig zu zerstören. Essing war die wichtigste Siedlung der Herrschaft Randeck. Sie befand sich vom 13. Jahrhundert bis 1485 im Besitz der Grafen von Abensberg. Besondere Bedeutung gewann der ... mehr
Klostername: Falkenstein, Pallottiner Missionshaus Hofstetten, Ortsname: Falkenstein Falkenstein, Pallottiner-Missionshaus Hofstetten – Exerzitien und Erholung
Josef und Maria Meindl, die Besitzer des Erlhofs in Hofstetten, wünschten sich auf ihrem Anwesen die Ansiedlung einer Klostergemeinschaft. 1885 ließen sie die neugotische Kapelle „Zu den sieben Schmerzen“ errichten, die 1897/98 vergrößert und um einen Kreuzweg erweitert wurde. Pater Hermann Riederer vom Kapuzinerkloster Wemding weihte das Gebäude am 23. Oktober 1898. Nach dem Tod seiner Frau 1905 ließ der Witwer das Gotteshaus aufstocken, ... mehr
Klostername: Furth, Maristenbrüder, Ortsname: Furth Furth, Hauptsitz der Maristenbrüder – Erziehungs- und Bildungsarbeit in ganz Bayern
Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, mussten die deutschen Mitglieder des Maristenklosters im belgischen Arlon das Land verlassen. Sie gründeten im Ruhrgebiet (Recklinghausen) und in Bayern – in Furth bei Landshut – die ersten deutschen Niederlassungen des Ordens. Die Schlossherrin und Gutsbesitzerin Baronin Philomena von Hornstein (1858-1943) überließ den Brüdern ihre neu erbaute Villa mit großem Grundstück. Die Kommunität bezog ... mehr
Klostername: Seemannshausen, Ortsname: Gangkofen Seemannshausen ? Raststätte der Wallfahrer nach Altötting
Der Regensburger Domdechant Heinrich Seemann wollte ein Hauskloster seiner Familie gründen. Hierfür errichtete er im Jahr 1255 in seinem Schloss Pöllingkofen nahe Gangkofen in Niederbayern ein Kloster für Wilhelmiten. Dieser von Wilhelm von Malavalle (gest. 1157) gegründete Orden italienischer Eremiten befolgte seit Papst Gregor IX. (gest. 1231) die Benediktinerregel und wurde 1249 vom Papst anerkannt. Ab der Mitte des 13. Jahrhunderts verbreiteten sich die ... mehr
Klostername: Geisenfeld, Ortsname: Geisenfeld
Geisenfeld, Benediktinerinnenkloster – Kulturelles Zentrum der Region
Schon im 9. Jahrhundert existierte in Engelbrechtsmünster, heute ein Ortsteil von Geisenfeld, ein Adelskloster, das zur Benediktinerabtei St. Emmeram in Regensburg gehörte. Es ging vermutlich im Zusammenhang mit den Ungarneinfällen im 10. Jahrhundert unter. Graf Eberhard II. von Ebersberg und seine Gemahlin Adelheidis stifteten im Umfeld dieser ersten geistlichen Gemeinschaft zwischen 1030 und 1037 ein Kloster für den weiblichen Zweig des Ordens und statteten ... mehr
Klostername: Gotteszell, Ortsname: Gotteszell Gotteszell ? Zisterze im Regental
Als die letzte Niederlassung der Zisterzienser in Altbayern entstand 1285 Gotteszell, eine Stiftung des Ritters Heinrich von Pfölling (Pfelling). Die Besiedlung der Zelle erfolgte durch zwei Mönche aus Aldersbach. Während ihrer ersten Jahre stand die ?Cella Dei? in völliger Abhängigkeit vom Mutterkloster. 1297 ermöglichte eine Schenkung des Bischofs Heinrich III. von Regensburg den Ausbau von Gotteszell zu einem Konvent für dreizehn Ordensbrüder. 1320 wurde das Priorat ... mehr
Klostername: Eichlberg, Karmelitenkloster, Ortsname: Hemau Eichlberg, Kloster der Unbeschuhten Karmeliten – Seelsorge für Wallfahrer und Pfarrmitglieder
Die barocke Wallfahrtskirche „Zur Heiligsten Dreifaltigkeit“ befindet sich auf einem hohen Bergkegel nahe der Stadt Hemau. Sie ist ein weithin sichtbarer Markierungspunkt und gilt seit 300 Jahren als Wahrzeichen des „Tangrintel“. Mit diesem Namen wird die Hochfläche zwischen den Flüssen Altmühl und Schwarze Laber seit alters her bezeichnet.
Laut Legende löste die 74-jährige Mesnersfrau Margarete Lutz aus Neukirchen 1688 die ... mehr