Klostername: Tittmoning, Kollegiatstift, Ortsname: Tittmoning Tittmoning, Kollegiatstift ? Hebung des geistlichen Lebenswandels
Intensivierung der Seelsorge und Hebung des geistlichen Lebenswandels waren Ziele, welche sich auf verschiedenen Wegen erreichen ließen. Abgesehen von der Errichtung von Bildungsstätten für Priesteramtskandidaten (Priesterseminar und Universität), war die Gründung weltpriesterlicher Kollegiatstifte ein beliebter und viel beschrittener Weg. kaum mehr weltpriesterliche Kollegiatstifte gegründet, sieht man von Ausnahmen, etwa im Erzstift Salzburg, ab. Mit der Ausnahme Salzburg muss man sich jedoch auseinandersetzen, wenn man ... mehr
Traunstein, Kapuziner – Tiroler Anfänge
Tiroler Kapuziner kamen spätestens seit 1627 jedes Jahr zur Aushilfe nach Traunstein und wohnten während ihres Aufenthalts in Privatunterkünften. Im Jahr 1684 erlaubte ihnen der bayerische Kurfürst Max. II. Emanuel (1679–1726), in der Stadt ein Hospiz zu gründen. Der Regent behielt sich jedoch das Recht vor, die Tiroler Kapuziner jederzeit durch bayerische Ordensmitglieder zu ersetzen. Die wohlwollende Aufnahme der Traunsteiner Bürger ermutigte die Kapuziner, Ende 1685 ... mehr
Tuntenhausen, Chorherrenstift Beyharting – Seelsorger der Wallfahrt Tuntenhausen
Das Johannes dem Täufer geweihte Augustiner-Chorherrenstift in dem nahe Bad Aibling gelegenen Dorf Beyharting wurde von Judith, der Witwe des Edlen Tageno von Pihartingen (Beyharting), zusammen mit ihrem Bruder Megingoz gegründet. Die erste Kirche wurde 1130 nach Anweisung von Erzbischof Konrad von Salzburg durch Bischof Roman von Gurk geweiht. An die Südseite des Gotteshauses baute man die Dreiflügelanlage des Stifts an. Es war ... mehr
Attel ? Von der Benediktinerabtei zur Heimat für behinderte Menschen
Auf einem Hügel oberhalb des Inns bei Wasserburg entstand im 11. Jahrhundert ein Benediktinerkloster. An gleicher Stelle hatte vermutlich schon im 10. Jahrhundert eine dem hl. Michael geweihte Zelle bestanden. Das Benediktinerkloster wurde um 1037 von dem Grafen Arnold V. von Andechs-Dießen gegründet und mit Ländereien ausgestattet. Der Bruder des Stifters, Graf Friedrich, ließ aber um 1070 das Kloster wiederholt überfallen ... mehr
Weyarn - Wein und Musik im wilden Tal Im Jahr 1133 schenkte Graf Siboto II. von Falkenstein seine Burg "wiare", das heißt "Weinkeller", sowie eine Reihe von Hofstellen, Mühlen und Weingütern (!) für eine Kirche zu Ehren der Apostel Petrus und Paulus. Mit Genehmigung des Erzbistums Salzburg wurde sie betreut von Augustiner-Chorherren. Der erste Konvent kam vermutlich auch aus dem Salzburger Domstift. Zur Gemeinschaft gehörte auch der verwitwete Stifter. Er starb ... mehr