MITTELFRANKEN
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Klostername: Mönchsroth, Ortsname: Mönchsroth
Mönchsroth ? strategischer Stützpunkt der Hirsauer Reformbewegung
Der Name des an der Roth gelegenen Dorfes an der württembergischen Grenze bezieht sich auf ein Benediktinerkloster, das Hermann und Adala von Leiningen zusammen mit Graf Diemo von Prozelten um 1130 hier gründeten. Sie schenkten dem Kloster Hirsau ein großes Areal am alten Heerweg von Würzburg nach Augsburg mit der Auflage, eine Propstei einzurichten. Die belebte Straße, an der Herbergen benötigt wurden, bot eine ... mehr
Klostername: Münchsteinach, Ortsname: Münchsteinach
Münchsteinach ? ein Adelskloster ringt um Unabhängigkeit
Das Benediktinerkloster Steinach im Steigerwald wurde von den Edlen Adalbero von Steinach und seiner Schwester Adelheid aus dem Geschlecht der Grafen von Rothenburg gegründet. Sie hatten den Entschluss gefasst, der Welt zu entsagen und aus ihrem Erbbesitz eine Zelle zu Ehren Gottes und des heiligen Nikolaus zu machen. 1133 übertrugen sie ihre Besitztümer Steinach, Burleswagen, Simmringen und Burg Gröningen Bischof Embriko von Würzburg. Damit ... mehr
Klostername: Neustadt a.d. Aisch, Ortsname: Neustadt a.d. Aisch
Neustadt a. d. Aisch ? volksnahe Seelsorger für die Abtrünnigen
Nachdem der hussitische Wanderprediger Friedrich Müller 1446/47 viele Anhänger in Neustadt und Umgebung für sich hatte gewinnen können, beschlossen die gemeinsam regierenden Markgrafen Johann und Albrecht von Brandenburg, hier ein Kloster zu errichten. Es sollte mit Ordensleuten besetzt werden, die fähig waren, religiöse Spaltungen zu verhindern und Abtrünnige für die katholische Kirche zurückzugewinnen. Ihre Wahl fiel auf die Franziskaner der strengen ... mehr
Klostername: Nürnberg, Franziskanerkloster, Ortsname: Nürnberg
Die "Minderbrüder" in Nürnberg
Nach der Ordenstradition ließen sich die ersten Minoriten bereits im Jahr 1224, noch zu Lebzeiten des Ordensgründers Franz von Assisi, in Nürnberg nieder. Im Dezember 1268 wurde die Franziskaner- oder Barfüßerkirche geweiht, ein weiteres Mal nach mehreren Umbauten im Jahr 1434.
Gefördert wurde der Orden in der Stadt von Patrizierfamilien und den Burggrafen, besiedelt hingegen vom Franziskanerkloster Bamberg (gegründet 1223). In der Zeit von 1228 bis 1501 ... mehr
Klostername: Nürnberg, Karmelitenkloster, Ortsname: Nürnberg
Die ?Frauenbrüder? des Nürnberger Karmel
Die Ordenschronik überliefert das Jahr 1287 für die Gründung des Karmelitenklosters, urkundlich gesichert ist der Nürnberger Karmel seit 1295. Der Name ?Frauenbrüder? geht auf die ausgeprägte Marienverehrung der Karmeliten zurück. Nicht nachzuweisen ist die Stiftung des Grundstücks am ehemaligen Korn- und Rossmarkt durch die Familie Peßler. Der Konvent setzte sich überwiegend aus einfachen Handwerkern zusammen, deren Wohngebiete sich an das Klosterareal anschlossen. Ende des 13. Jahrhunderts ... mehr
Klostername: Nürnberg, St. Magdalena, Ortsname: Nürnberg
Nürnberg, Magdalenenkloster – der älteste Frauenorden
Der Orden der Magdalenerinnen (im Volksmund auch Reuerinnen genannt), der 1224 von dem Priester Rudolf von Worms in Worms ins Leben gerufen wurde, gilt als ältester reiner Frauenorden der katholischen Kirche. Nach seiner Patronin Maria Magdalena, der bekehrten Sünderin aus dem Neuen Testament, diente er anfangs zur Aufnahme von Straßendirnen, die Buße tun und ihren Lebenswandel ändern wollten. Ab Mitte des 13. Jahrhunderts fanden auch ... mehr
Klostername: Nürnberg, Schottenkloster St. Ägidien, Ortsname: Nürnberg
Nürnberg, Schottenkloster St. Ägidien – Bildung in der Reichsstadt
Um das Jahr 1140 übertrugen König Konrad III. (reg. 1138–1152) und seine Gemahlin Gertrud von Sulzbach ihrem Kaplan Carus aus dem Regensburger Schottenkloster St. Jakob die Nürnberger Egidienkapelle, damit dieser hier an der staufischen Hofkirche ein Kloster errichten sollte. Auch der Wirtschaftshof und die Ländereien, die der Abtei überschrieben wurden, stammten aus altem Königsgut. Carus brachte die ersten Mönche aus seinem Stammkloster ... mehr
Klostername: Nürnberg, Terziarinnenspital, Ortsname: Nürnberg
Nürnberg, Terziarinnenspital – Versorgungsstation für Pilger
Im Jahr 1356 gelobten der Patrizier Konrad Waldstromer d. Ä. und seine Ehefrau Agnes Pfinzing die Stiftung eines Pilgerspitals. Diese Zusage wurde von ihren Kindern Johann und Conrad 1363 in die Tat umgesetzt. Sie ließen das Hospiz vor dem Inneren Frauentor errichten. Am 24. März 1385 wurde die Kirche zu Ehren der hl. Martha geweiht; ihre drei Altäre waren der Heiligen Dreifaltigkeit, der Gottesmutter Maria ... mehr
Klostername: Nürnberg, Klarissenkloster St. Klara, Ortsname: Nürnberg
Nürnberg, Klarissenkloster – Heimstätte frommer Frauen aus Nürnberger Bürgerfamilien
Das Klarissenkloster in Nürnberg entstand als Nachfolgegemeinschaft in den Gebäuden des 1279 aufgelösten Magdalenenordens am heutigen Frauentor. Für den neuen Konvent wurden zur Unterweisung in die Ordensregel Nonnen aus Söflingen (bei Ulm), das etwa 40 Jahre zuvor als erstes deutsches Klarissenkloster gegründet worden war, berufen. Die Niederlassung erfreute sich großzügiger Schenkungen. Dabei erwiesen sich die beiden Nürnberger Bürger Friedrich (gest. vor 1329) ... mehr
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