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Klostername: Hilpoltstein, Ortsname: Hilpoltstein
Hilpoltstein ?  Seelenheil für die Stifter   Burg Hilpoltstein wurde vermutlich Anfang des 12. Jahrhunderts angelegt. Ab 1230 sind die Herren von Stein, Reichsbeamte unter den Staufern und Wittelsbachern, als Besitzer genannt. Heinrich von Stein (1254?1265) besaß eine machtvolle Stellung als Verwalter der kaiserlichen Güter in Franken. Der Ausbau der Burgsiedlung Hilpoltstein erfolgte um 1280 durch Heinrich und seinen Sohn Hilpolt. Ritter Hilpolt III. von Stein und sein Sohn Hilpolt IV. gründeten ... mehr

Klostername: Spalt, St. Nikolaus, Ortsname: Spalt
St. Nikolaus in Spalt ? Konkurrenz für St. Emmeram   Im Bemühen um geistliche Reformen entstand an der Wende zum 13. Jahrhundert in Spalt in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem alten Stift zu St. Emmeram, dessen Propst vom Regensburger Bischof ernannt wurde, ein zweites selbstständiges Kollegiatstift, jedoch unter der geistlichen Leitung der Diözese Eichstätt. Die wirtschaftliche Grundlage hierfür stellten im Jahr 1294 der Nürnberger Burggraf Konrad der Fromme aus dem Geschlecht der Hohenzollern ... mehr

Klostername: Spalt, St. Emmeram, Ortsname: Spalt
St. Emmeram in Spalt – ein fränkisches Urkloster   Das Gebiet zwischen Main und Donau wurde im frühen Mittelalter von Westen und vom Südosten her kolonisiert und missioniert. Ein Beispiel dafür ist die Gründung von Spalt im Sualafeld als ein fränkisches Urkloster am Verbindungsweg von Nord nach Süd. Am Ende des 8. Jahrhunderts bildete sich hier eine Gemeinschaft von Klerikern unter dem Patrozinium St. Salvator. Laut Schenkungsurkunde von 792 unterstand Spalt dem ... mehr

Klostername: Marienburg, Ortsname: Abenberg
Marienburg ? Wallfahrt zur seligen Stilla von Abenberg   Die mildtätige Gräfin Stilla von Abenberg (1100?1147) stiftete einst auf einer Anhöhe gegenüber der väterlichen Burg eine Kirche zu Ehren der Apostel Petrus und Paulus, die Bischof Otto von Bamberg um 1130 einweihte. Außerdem veranlasste sie ihre Brüder, dort ein Frauenkloster zu gründen. Das nach 1142 von Wolfram von Abenberg eingerichtete Benediktinerinnenkloster wurde jedoch schon bald wieder von Graf Rapoto von Abenberg aufgehoben. ... mehr

Klostername: Spalt, Heiligenblut, Ortsname: Spalt
Zum Heiligenblut bei Spalt ? eine blühende Wallfahrt aus düsterem Ursprung   Der Legende nach entstand die Wallfahrt Heiligenblut bei Spalt aufgrund eines angeblichen Hostienfrevels, wie er bis in das Spätmittelalter in zahlreichen zeitgenössischen Beispielen behauptet wurde. Diese Überlieferungen sind als Ausfluss antijüdischer Haltungen ihrer Zeit zu sehen. Im Fall von Spalt ist die Beteiligung eines christlichen Mittäters außergewöhnlich: Als ein Holzhacker aus Unterbreitenlohe einem Juden Geld schuldete und nicht zahlen konnte, ... mehr

Klostername: Spalt, Vereinigte Stifte, Ortsname: Spalt
Die Vereinigten Stifte zu Spalt ? Neubeginn im Barockzeitalter   Die mittelfränkische Stadt Spalt, seit 1297 unter der Landeshoheit des Bischofs von Eichstätt, verfügte über mehrere Jahrhunderte hinweg über zwei konkurrierende Kollegiatstifte. Das alte, doch ärmere Stift St. Emmeram, hervorgegangen aus einem Urkloster der Karolingerzeit, stand unter der Aufsicht des Bischofs von Regensburg. Das im Jahr 1294 errichtete und recht vermögende Stift St. Nikolaus war hingegen eine Gründung des Bistums Eichstätt. Zu Beginn ... mehr
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