Klostername: Aura, Ortsname: Aura a.d. Saale Aura ? stolze Benediktinerabtei des Mittelalters
Aura in der Rhön liegt an einer Biegung der Fränkischen Saale nahe Bad Kissingen. Oberhalb des Orts thront auf hohem Bergsporn die Pfarrkirche St. Laurentius, einst das Gotteshaus der Benediktinerabtei Aura. Bereits in karolingischer Zeit soll hier eine Burg gestanden haben, die als Gründungsausstattung aus dem Besitz der in der ?Fehde? von 1003 unterlegenen Schweinfurter Markgrafen an das Bistum Bamberg gelangte. Bischof Otto der Heilige ... mehr
Klostername: Bildhausen, Ortsname: Münnerstadt Bildhausen ? reiches Zeugnis der zisterziensischen Vergangenheit
Die Geschichte des Zisterzienserklosters Maria Bildhausen reicht zurück bis in die Mitte des 12. Jahrhunderts. Graf Hermann von Höchstadt, auch genannt von Stahleck, stiftete kurz vor seinem Tod am 2. Oktober 1156 gemeinsam mit seiner Gemahlin Gertrud, der Schwester König Konrads III., eines seiner Stammgüter mit Namen Bilheldeshuse, im Tal der Dippach gelegen, zur Gründung eines Klosters. Die nach der hl. Bilhild benannte, gemäß ... mehr
Klostername: Frauenroth, Ortsname: Burkardroth Frauenroth ? Stiftung eines Minnesängers
Unweit von Bad Kissingen in der bayerischen Rhön finden sich auf der Gemarkung von Burkardroth in einem stillen Seitental des Flüsschens Aschach die Überreste des Zisterzienserinnenklosters Frauenroth. Der Minnesänger Graf Otto von Botenlauben und seine Gemahlin Beatrix von Cortenay gründeten das Kloster im Jahr 1231. Sie nannten es ?Novalis Sanctae Mariae?, Rodung für die heilige Maria, also: Frauenroth. Wie in Kitzingen ist auch hier eine ... mehr
Klostername: Hammelburg, Ortsname: Hammelburg Hammelburg - Franziskanische Seelsorge in der Rhön
Die Vorgeschichte einer Klostergründung in Altstadt bei Hammelburg am Fuß des Heroldsbergs reicht zurück bis 716. In diesem Jahr übereignete Herzog Hedan II. dem Bischof und Friesenmissionar Willibrord (658?739) seine Besitzungen ?ad hamulo castellum? zur Gründung eines Klosters. Statt eines geistlichen Instituts entstand aber damals vermutlich nur ein landwirtschaftliches Gut. Dieses übergaben die Karolinger zunächst dem Hochstift Würzburg; 777 wurde es schließlich durch ... mehr
Klostername: Hausen, Ortsname: Bad Kissingen Hausen - zerstört durch Bauernkrieg und Adelsfehde
Graf Heinrich von Henneberg (quidam Heinricus de Hynneberc) übergab im Jahr 1161 dem Bistum Würzburg ein von ihm auf seinem Besitz in Hausen bei Bad Kissingen gestiftetes Frauenkloster des Prämonstratenserordens. Hausen war zunächst ein Tochterkloster von Zell bei Würzburg, unterstand jedoch im 13. Jahrhundert dem Abt des Klosters Veßra. Im Bauernkrieg von 1525 wurde Hausen schwer beschädigt und durch Abt Georg von Oberzell wieder ... mehr
Klostername: Münnerstadt, Ortsname: Münnerstadt Im Spiel der Mächte ? die Augustinereremiten in Münnerstadt
Das am Rand des Grabfeldgaus in einer Talniederung der zur Fränkischen Saale fließenden Lauer gelegene Münnerstadt wird im Jahr 770 erstmals urkundlich erwähnt. Nicht zuletzt begünstigt durch die Handelstraße zwischen Nürnberg und Erfurt, entwickelte sich Münnerstadt im Mittelalter zu einem regionalen Zentrum. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts bekam der angesehene Deutsche Orden die Pfarrei übertragen. Zwischen 1251 und 1336 ... mehr
Klostername: Volkersberg, Ortsname: Bad Brückenau Volkersberg ? Franziskaner auf der rauhen Rhön
Etwa drei Kilometer nordwestlich von Bad Brückenau, an der Grenze zur hessischen oder fuldischen Rhön, erhebt sich der 555 Meter hohe Volkersberg in dominierender Einzellage. Teile des Berges gehörten bereits 1057 dem Benediktinerkloster Fulda. Im 12. Jahrhundert ist die Rede von einem Einsiedler auf dem Volkersberg. Bischof Otto der Heilige (reg. 1102?1139) von Bamberg soll 1113 ein erstes Kirchlein bei dieser Einsiedelei geweiht haben. ... mehr
Klostername: Bad Kissingen - Elisabethinerinnen, Ortsname: Bad Kissingen Bad Kissingen; Mutterhaus der Elisabethinerinnen – Im Dienst der Kranken und Alten
In der Breslauer Antonienstraße bestand seit 1736 eine von Prag aus gegründete Niederlassung der Elisabethinerinnen, in der anfangs Schwestern aus der böhmischen Hauptstadt und aus Wien wirkten. Von dort aus wurden 1866 ein Kloster in Münsterberg (Schlesien) ins Leben gerufen, das ein Hospital und ein Altersheim betrieb, sowie drei weitere Filialen im Riesengebirge. 1896 veranlasste der Orden den Neubau ... mehr