Klostername: Ansbach, St. Gumbert, Ortsname: Ansbach St. Gumbert zu Ansbach – Stätte der Bildung und der Musik
Der fränkische Edelfreie Gumbert gründete im Jahr 748 am Zusammenfluss von Rezat und Onolzbach das Benediktinerkloster St. Salvator, als dessen erster Abt er auch amtierte. Seine Gründung gab den Anstoß für die Stadtentwicklung von Ansbach. Das adlige Eigenkloster kam 786 durch Schenkung an Karl den Großen, der es wenig später dem Bistum Würzburg überließ. Gumbert wurde Nachfolger von Bischof Burkhard ... mehr
Klostername: Dinkelsbühl, Karmelitenkloster, Ortsname: Dinkelsbühl Die Karmeliten in Dinkelsbühl – Königshof und Dinkelbauer
Wo seit 1843 ein Rundtempel im byzantinischen Stil als evangelische Pfarrkirche dient, stand fast sechshundert Jahre lang St. Katherina, das Kloster der Karmeliten in Dinkelsbühl. An die geistliche Tradition erinnert noch der Straßenname Klostergasse.
Der Ort des späteren Klosters, mit mehreren Gebäuden und einer noch aus karolingischer Zeit stammenden Kapelle, war im 13. Jahrhundert ein Eigengut der mächtigen Staufer. Nach dem Tod des letzten ... mehr
Klostername: Feuchtwangen, Unsere Liebe Frau, Ortsname: Feuchtwangen Unsere Liebe Frau zu Feuchtwangen ? ein romanischer Kreuzgang als Theaterkulisse
Der Überlieferung nach soll Kaiser Karl der Große in Feuchtwangen die Benediktinerabtei St. Salvator gegründet haben. Sie ist 817 unter den Königsklöstern verzeichnet, wurde jedoch im 11. Jahrhundert aufgelöst. An ihrer Stelle entstand ein Kollegiatstift mit Marienpatrozinium.
Der Propst wurde aus den Reihen des Augsburger Domkapitels ernannt. Die elf Kanoniker waren anfangs rein adliger Abstammung; später kamen zunehmend bürgerliche ... mehr
Heilsbronn fränkischer Heilsbrunnen und adliges Denkmal
An der alten Straßenverbindung zwischen Nürnberg und Ansbach gründete Bischof Otto I. von Bamberg im Jahr 1132 ein Kloster, das der Sicherung seiner Besitzrechte in dieser Grenzzone dienen sollte. Bischof Otto besetzte Heilsbronn zunächst mit Benediktinern. Bereits 1141 bezogen es jedoch Zisterzienser aus der aufblühenden Abtei Ebrach. Das Klostergut für seine Neugründung hatten dem Bamberger Bischof die Grafen von Abenberg per Kauf überlassen, die ... mehr
Klostername: Herrieden, Kollegiatstift, Ortsname: Herrieden Herrieden karolingisches Kloster an der Altmühl
Die erste Nennung eines Klosters in Herrieden stammt aus dem Jahr 797, als die Abtei von dem Adligen Cadolt gegründet wurde. Das Patrozinium St. Vitus (Veit), ein von den Frankenkönigen sehr verehrter Heiliger, deutet auf große Nähe der Stifter zu den Karolingern. So soll Karl der Große selbst seinen eigenen Beichtvater Deocar als den ersten Abt eingesetzt und in seinem Kloster besucht haben. Deocar ... mehr
Klostername: Herrieden, Franziskaner-Terziaren, Ortsname: Herrieden Die Franziskaner in Herrieden ? Stärkung der sozialen Gemeinschaft
In Herrieden, dem Sitz des uralten Benediktinerklosters St. Veit, das im späten Mittelalter im Ruf besonderer Gelehrsamkeit stand, siedelte sich zu dieser Zeit auch eine regulierte Bruderschaft des damals weit verbreiteten Franziskanischen Dritten Ordens an. Die Terziaren der Franziskaner konzentrieren sich laut ihren Statuten besonders auf Gottes- und Nächstenliebe und befolgen genaue Vorschriften zu Gebet, Buße und Abstinenz. Zu ihren Werken zählt ... mehr
Klostername: Rothenburg o.d. Tauber, Terziarenkloster, Ortsname: Rothenburg o.d. Tauber
Die Terziaren zu Rothenburg ? Im Dienst der Nächstenliebe
Terziaren der Franziskaner, auch ?Minderbrüder? oder ?Minoriten? genannt, schlossen sich im 14. Jahrhundert in Rothenburg ob der Tauber zu einer Bruderschaft zusammen (Terziaren sind Angehörige einer Ordensgemeinschaft, die zwar nach der anerkannten Regel, aber nicht in klösterlicher Gemeinschaft leben). Die Vereinigung in Rothenburg wählte die dritte Regel des hl. Franziskus. Anfangs besaßen sie kein eigenes Gebäude und erhielten im Franziskanerkloster Unterkunft. Erst ... mehr
Klostername: Rothenburg o.d. Tauber, Terziarinnen, Ortsname: Rothenburg o.d. Tauber Rothenburger Terziarinnen ? wohltätiges Wirken für die Bürgerschaft
Schwestern der Minoriten schlossen sich im Mittelalter in Rothenburg ob der Tauber zu einer Gemeinschaft zusammen. Als Terziarinnen waren sie Angehörige des Franziskanerordens, die zwar nach der anerkannten Regel, aber nicht in klösterlicher Gemeinschaft lebten. Ihre Grundlage war die dritte Regel des hl. Franziskus. Die Schwestern besaßen keinerlei Privateigentum und lebten frei von materiellen Interessen. Über ihre Organisation und ihr Wirken haben sich ... mehr
Klostername: Königshofen a.d. Heide, Ortsname: Bechhofen a.d. Heide Königshofen an der Heide ? Hochburg mittelalterlicher Mystik
In Königshofen an der Heide entstand im Mittelalter an der Pfarrkirche eine Wallfahrt zu einer wundertätigen Madonnenfigur. Das von der verwitweten Anna, Marschalkin von Pappenheim, gestiftete zweitürmige Gotteshaus mit zehn Altären und sechs Glocken erhielt 1396 die Weihe durch Bischof Friedrich von Eichstätt.
1422 stiftete eine Frau namens Katharina Knoll, über die sonst nichts bekannt ist, eine Klause bei der Pfarrkirche. Bald bildete ... mehr
Klostername: Mönchsroth, Ortsname: Mönchsroth Mönchsroth ? strategischer Stützpunkt der Hirsauer Reformbewegung
Der Name des an der Roth gelegenen Dorfes an der württembergischen Grenze bezieht sich auf ein Benediktinerkloster, das Hermann und Adala von Leiningen zusammen mit Graf Diemo von Prozelten um 1130 hier gründeten. Sie schenkten dem Kloster Hirsau ein großes Areal am alten Heerweg von Würzburg nach Augsburg mit der Auflage, eine Propstei einzurichten. Die belebte Straße, an der Herbergen benötigt wurden, bot eine ... mehr