Klostername: Elchingen, Ortsname: Elchingen Elchingen ? benediktinisches Reformkloster und napoleonisches Schlachtfeld
Elchingen gehört neben Neresheim, Wiblingen, Blaubeuren, Zwiefalten, Lorch und anderen Abteien in die Reihe der so genannten Reformklöster. Sie entstanden in rascher Folge zwischen 1080 und 1120 im Zuge einer Erneuerungsbewegung des benediktinischen Mönchtums, die von den Zentren Cluny in Burgund und Hirsau im Schwarzwald ausstrahlte. Man ging entschlossen gegen die Verweltlichung, die in den älteren Klöstern vielfach eingerissen war, gegen die Vernachlässigung der ... mehr
Klostername: Roggenburg, Ortsname: Roggenburg
Roggenburg, Prämonstratenserstift – ein bedeutendes Kultur- und Wirtschaftszentrum
Der Überlieferung zufolge stifteten um 1126 Graf Bertold von Bibereck mit seiner Frau sowie seine beiden Brüder Konrad (Bischof von Chur, reg. 1122–1145) und Siegfried (Domherr in Augsburg) auf Veranlassung des hl. Norbert ein Doppelkloster an ihrem Stammsitz in Roggenburg. Die ersten Prämonstratenser kamen um 1130 aus dem nahe gelegenen Kloster Ursberg. Sie siedelten sich zunächst beim Schlossweiher an, zogen aber bald auf ... mehr
Klostername: Weißenhorn, Ortsname: Weißenhorn
Weißenhorn, Kapuzinerkloster St. Sebastian – Festigung des katholischen Glaubens
Graf Johann Albrecht Fugger (1624–1692) veranlasste 1662 die Ansiedlung der Kapuziner in Weißenhorn. Zusammen mit seinem Bruder Carl Philipp regierte er seit 1649 die Herrschaft, die aufgrund von Erbfällen 1654 die Orte Wullenstetten, Pfaffenhofen und Busch, 1656 die Grafschaft Kirchberg als Zuwachs erhalten hatte. Das neue Bettelordenskloster sollte die Bevölkerung nach den verheerenden Auswirkungen des Dreißigjährigen Kriegs in ihren moralischen Ansichten und ... mehr
Klostername: Illertissen, Schulbrüder des hl. Johannes de la Salle , Ortsname: Illertissen Illertissen, Schulbrüder des hl. Johannes de la Salle – Ganzheitliche Erziehungsarbeit
Johannes Baptist de La Salle (1651–1719; 1888 selig- und 1900 heiliggesprochen; Patron der Lehrer) gründete 1680 die Kongregation der Schulbrüder (Fratres Scholarum Christianorum, FSC). Der Orden widmete sich von Anfang an der Ausbildung unterprivilegierter Bevölkerungsschichten. Als Neuerung führte er in seinen Schulen den Klassenunterricht und als Unterrichtssprache die Muttersprache Französisch anstatt Latein ein, verbot körperliche Strafen und stellte die Würde ... mehr