Klostername: München, Augustinerchorfrauenstift, Ortsname: München Augustinerchorfrauenstift, München ? Botschafterinnen der französischen Kultur
Die französische Sprache und Kultur erfreute sich im 18. Jahrhundert aufgrund ihrer vorherrschenden Rolle in Europa, auch in Bayern besonderer Beliebtheit. Fürsten und Adelige bevorzugten deshalb für die standesgemäße Erziehung und den Unterricht der weiblichen Jugend die Kongregation der Augustinerchorfrauen von Notre Dame. Sie war bestens geeignet, um die französische Lebensart zu vermitteln. Diese Gemeinschaft war 1597 durch den Augustinerchorherren Petrus Fourier (1565?1640, 1897 ... mehr
Schäftlarn - Im grünen Isartal Im Jahr 762 übergab der adlige Grundherr Waltrich sich selbst und eine Siedlung von "Speerschäftern" (sceftilari) im Isartal an die Domkirche zu Freising für ein neues Kloster zu Ehren des hl. Dionysius. Als Abt und zugleich Weihbischof der Diözese Freising leitete der Stifter Waltrich selbst die Geschicke seines Eigenklosters. Die unmittelbare Nachbarschaft zu einer damals noch intakten Römerstraße, eines Rüstungsbetriebs und des Herrschaftszentrums (wohl bereits mit ... mehr
Klostername: Schleißheim, Mittenheim, Ortsname: Oberschleißheim Franziskanerkloster Schleißheim-Mittenheim - Die Mönche des "Blauen Kurfürsten"
Als Keimzelle des späteren Klosters errichtete Herzog Wilhelm V. von Bayern um 1597 mit dem ersten Schlossbau in Schleißheim eine Klause. Sie war dem hl. Franz von Assisi geweiht. Als Klausner amtierte jeweils ein Kapuziner aus München.Im Frühjahr 1702 überließ Max Emanuel, der "Blaue Kurfürst" der Türkenkriege, mit Zustimmung des Bischofs von Freising die Franziskusklause dem Münchner Konvent der Franziskaner. Durch den Spanischen ... mehr
München-Au, Kloster auf dem Lilienberg – Das Symbol der Lilie
1693 stifteten der Münchner Bürgermeister Johann Maximilian von Alberti und seine zweite Frau Ursula von Jonnern auf dem Geisberg bei München ein kleines Kloster, das erst von zwei, dann von sechs Paulaner-Tertiarinnen bewohnt wurde. Sie nannten sich dem Wunsch des Stifters gemäß „Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis“. Das Kloster trug den Namen Lilienberg. 1704 verließen zwei der Nonnen, Margret Widmann und ... mehr
München, Paulanerinnenkloster – Handarbeit und strenges Fasten
1704 verließen zwei Paulaner-Tertiarinnen das Kloster Lilienberg und bauten in der Münchner Vorstadt Au ein neues kleines Kloster mit fünf Zellen und einer Hauskapelle auf. Hier stellten sie ein Bild der „Maria Immakulata“ zur Verehrung auf, das in einem Stall gefunden worden war. Bei ihrer Gründung erhielten die Nonnen Unterstützung durch die Kaufmannsgattin Zeugand. 1737/38 erfolgte die offizielle Aufnahme der Frauengemeinschaft in den Paulanerorden. ... mehr
Klostername: München, Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern, Ortsname: München
München, Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern – Pionierinnen des Krankenwesens
Mit Unterstützung durch König Ludwig I. kamen am 10. März 1832 die ersten beiden voll ausgebildeten Barmherzigen Schwestern nach München. Am 22. Oktober desselben Jahres wurden sie in einer Audienz vom Monarchen persönlich empfangen. Es handelte sich um Schwester Ignatia Jorth aus dem Mutterhaus in Straßburg, die bis zu ihrem Tod 1845 als Generaloberin in Bayern wirkte, und Schwester Appolonia Schmitt aus ... mehr
Klostername: München, Benediktinerabtei St. Bonifaz, Ortsname: München
München, Benediktinerabtei St. Bonifaz – Geistliches Zentrum der Maxvorstadt
Bereits 20 Jahre nach der Säkularisation erfolgte 1825 mit dem Regierungsantritt König Ludwigs I. die planmäßige Wiedererrichtung kirchlicher Institutionen. Dabei kam den Benediktinern große Bedeutung zu, denn für Ludwig I. verkörperte dieser Orden die ideale Vereinigung von Religion, Wissenschaft und Kunst. Neben der Neugründung von St. Bonifaz in München wurden auch andere bayerische Benediktinerklöster wie Metten (1830), Scheyern (1837) und Weltenburg (1842; ... mehr
Klostername: München, Angerkloster der Armen Schulschwestern, Ortsname: München München, Angerkloster der Armen Schulschwestern – Pionierinnen des bayerischen Mädchen-Bildungswesens
Maria Theresia von Jesu Gerhardinger (1797-1879) war nach der Gründung der ersten Niederlassung der Armen Schulschwestern in Neunburg vorm Wald 1833 auf der Suche nach einem geeigneten Mutterhaus ihres Ordens in zentraler Lage. In König Ludwig I., dem die Bildung der Jugend ein Anliegen war, fand sie einen mächtigen Förderer. Er stellte der Kongregation die Gebäude des ehemaligen Klarissenklosters am Anger ... mehr
Klostername: München, Barmherzige Brüder, Ortsname: München München, Barmherzige Brüder – Medizinische Versorgung auf höchstem Niveau
Die Barmherzigen Brüder führten bereits von 1750 bis 1809 in München vor dem Sendlinger Tor das Hospital St. Max, das dann vom Staat konfisziert wurde. 1916, inmitten des Ersten Weltkriegs, gelang es dem Orden in München wieder Fuß zu fassen. Die Brüder erwarben von Georg Gruber die ehemalige Gaststätte „Controlor“ am Nymphenburger Schlossrondell. Nach Umbau entstanden hier ein Männerkrankenhaus mit 30 Betten ... mehr
Klostername: München, Kapuzinerkloster St. Anton, Ortsname: München München, Kapuzinerkloster St. Anton an der Schmerzhaften Kapelle – Volksnahe Seelsorge
Nachdem das alte Kapuzinerkloster am Lenbachplatz 1802 im Zuge der Säkularisation aufgelöst worden war (München, Kapuziner), erfolgte 1845 unter König Ludwig I. die Wiederansiedlung des Ordens in der Landeshauptstadt. Urban Zaches, ein ehemaliger Kapuziner und Benefiziat von St. Peter, bewerkstelligte die Übertragung der Wallfahrt zur Schmerzhaften Kapelle an den Orden. Die Brüder erhielten ein Grundstück gegenüber dem Alten Südfriedhof ... mehr