Jüdisches Leben
in Bayern

Synagogen

Sankt Ottilien/Eresing Synagoge

Das DP-Sanatorium bzw. die dort lebende jüdische DP-Gemeinde verfügte im Klostergebäude von Sankt Ottilien über einen Betsaal, der sich im ersten Obergeschoss des Hauses St. Paulus befand. Das Gebäude war ursp1

Scheinfeld Synagoge

Am 6. August 1651 erwarb die jüdische Gemeinde Scheinfeld vom Grafen Schwarzenberg das "alte sehr baufällige Häusschen" Nr. 15 (ab 1930 Bogenstraße 15), an dessen Stelle sie ihre Synagoge errichtete. Erst 19261

Schlipsheim/Neusäß Synagoge

Die kleine jüdische Gemeinde von Schlipsheim wohnte seit Beginn des 18. Jahrhunderts im sogenannten "Judenhaus" (heute Schlipsheimer Straße 124, 126, 128). In diesem langgestreckten Reihenhaus, das im 18. Jahr1

Schöllkrippen Synagoge

Mit Genehmigung der Grafen von Schönborn nutzte die Schöllkrippener Judenschaft bis 1768 einen Betraum im Privathaus des Israeliten Sußmann zum gemeinsamen Gottesdienst. Das Gebäude befand sich im Ortsteil Waa1

Schnaittach Synagoge

Dank einer ausführlichen Bauforschung im Jahr 1991 ist viel über das erste jüdische Gotteshaus in der Judengasse (heute Museumsgasse 18) bekannt. Es war wesentlich kleiner als sein Nachfolgerbau und hatte mit 1

Schnodsenbach Synagoge

Da bereits im 18. Jahrhundert in Schnodsenbach eine jüdische Gemeinde lebte, ist die Existenz eines Betsaal oder eines eigenen Synagogengebäudes wahrscheinlich. Umso mehr, als in den Matrikellisten der 1820er 1

Schondra Synagoge

Die alte Synagoge, die vermutlich aus der Barockzeit stammte (Haus-Nr. 37, heute: Am Kreßberg 2) war 1852/53 baufällig und musste wieder grundlegend instand gesetzt werden. Ein Neubau kam aufgrund der knappen 1

Schonungen Synagoge

Laut einem vermutlich 1749 verfassten Schreiben der Schonunger Juden fand der jüdische Gottesdienst zu dieser Zeit nur in einem kleinen Zimmer statt. Da die jüdische Gemeinde zu diesem Zeitpunkt von vier auf n1

Schopfloch Synagoge

Das Schopflocher Memorbuch gedenkt dem Ehepaar Elieser ben Meier und Kress bat Mosche, die vor 1628 einen Raum in ihrem Privathaus zur Verfügung stellten und eine erste Torarolle für ihre Gemeinde anfertigen l1

Schornweisach Synagoge

Zur Synagoge der jüdischen Gemeinde Schornweisach liegen nur wenige Nachrichten vor. Im Memorbuch der Gemeinde wird für 1704 eine Synagoge erwähnt. Das Gebäude habe sich aber 1839 im Besitz eines Leonhard Gräb1

Schwabach Synagoge

Eine handschriftliche Quelle beschreibt ein großes Feuer in Schwabach, dem 1540 die erste Synagoge zum Opfer gefallen war: „Prunst Tzu Schwabach. Jm 1540 Verpronn der Juden Schuel unnd Hauß zZu Schwabach unnd 1

Schwandorf Synagoge

Die seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts in Schwandorf ansässigen Juden und Jüdinnen waren Mitglieder der Kultusgemeinde Amberg. Da der Weg zur Amberger Synagoge jedoch 24 Kilometer betrug, zog man es1

Schwanfeld Synagoge

Bereits vor 1785 existierte in Schwanfeld eine Synagoge, die in diesem Jahr laut einer Übersicht aus dem Jahr 1817 durch einen Neubau am selben Standort ersetzt wurde (Wipfelder Straße 17). Das Gebäude vereint1

Schwebheim Synagoge

Aus einem Bericht des Landgerichts Schweinfurt vom 3. März 1817 lässt sich das Baujahr der ersten bekannten Schwebheimer Synagoge erschließen, die demnach wohl 1751 errichtet wurde. Dort findet sich auch die B1

Schweinfurt Synagoge

Die mittelalterliche Synagoge zu Schweinfurt wird erstmals anlässlich einer Erneuerung des Gebäudes im Jahr 1479 erwähnt. Sie stand in der noch heute sogenannten "Judengasse" im südlichen Viertel der Altstadt,1

Schweinshaupten Synagoge

Bereits im ausgehenden 17. Jahrhundert wurde in Schweinshaupten aktiv die jüdische Religion praktiziert - darauf weisen zumindest die zwei Torawimpel von 1688 und 1698 hin. Weil die wenigen Familien aber noch 1

Segnitz Synagoge

Eine Synagoge lässt sich in Segnitz erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts nachweisen, da ein Dekret des Kammeramts Mainbernheim vom März 1786 eine alljährlich von den Segnitzer Juden zu zahlende Konz1

Sickershausen Synagoge

In einem Bericht vom 3. September 1814 wies das Distrikommissariat Marktsteft darauf hin, dass die Sickershäuser Synagoge „seit 50 bis 60 Jahren“ genehmigt sei. Dies legt eine Erbauung in der Mitte des 18. Jah1

Sommerach Synagoge

Obwohl seit dem Beginn des 17. Jahrhunderts kontinuierlich jüdische Familien in Sommerach lebten, gibt es über die Gemeindegröße keine Informationen. Es ist deshalb nur zu vermuten, dass es im 17. und bis zur 1

Sommerau Synagoge

Laut archivalischen Quellen wurde um das Jahr 1787 in Sommerau auf dem Anwesen 22 eine Synagoge errichtet (heute Elsavastraße 141). Sie war lange Zeit das Zentrum des jüdischen Gemeindelebens im Ort. Zur Besor1

Sommerhausen Synagoge

In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts versuchten die Gemeinde und der Ortspfarrer mehrfach, die örtliche Judenschaft und ihren Betraum abzuschaffen. Daraus darf man schließen, dass es spätestens seit jener1

Stamsried Synagoge

Von 1945 bis 1948 hatte die jüdische DP-Gemeinde Stamsried in einem Wohnhaus am Marktplatz seinen Verwaltungssitz, dort befand sich auch das soziale Zentrum der Gemeinde und ein Betraum. Über die Ausstattung u1

Steinach/Bad Bocklet Synagoge

Es ist nicht bekannt, wo sich die erste mittelalterliche Gemeinde vor 1337/38 versammelt hat. Da es auch in den christlichen Quellen keine Hinweise auf eine zerstörte oder zur Kirche umgebaute Synagoge gibt, d1

Steinbach Synagoge

Die jüdischen Einwohner von Steinbach waren den Freiherren von Hutten-Stolzenberg abgabepflichtig. Diese errichteten in den 1760er Jahren ein Mietshaus ("Judnehof") für ihre Schutzjuden. Für den darin befindli1