In Kairlindach sind jüdische Einwohner seit dem 17. Jahrhundert nachgewiesen. Einem Ersuchen der beiden "Crailsheimsche Schutzverwandten" Löw und Schimmel, sich in Kairlindach niederzulassen, wurde 1675 von de1
Aus einer 1675 geschriebenen Nachricht des Amtes Rothenfels an die Würzburger Hochstiftsverwaltung geht hervor, dass damals eine jüdische Familie in Karbach wohnte, die einen Schulmeister für ihre Kinder anges1
1560 ließ der Würzburger Fürstbischof Friedrich von Wirsberg (Amtszeit 1558‒1573) alle Juden aus seinem unmittelbaren Herrschaftsbereich ausweisen. Diese Politik wurde auch von seinen Nachfolgern fortgesetzt. 1
Offensichtlich gab es bereits im Mittelalter jüdisches Leben in Karlstadt, denn im Nürnberger Memorbuch, das die Opfer des Rintfleischpogroms im Jahr 1298 verzeichnet, werden ermordete Israeliten aus dem Ort g1
Die Entstehung der jüdischen Gemeinde Kaubenheim geht bis in das Ende des 17. Jahrhunderts zurück. Nach dem Angaben der Alemannia Judaica werden 1695 erstmals Juden am Ort genannt, 1699 verzog "Salomon Ju1
Die früheste Kunde über jüdisches Leben in Kaufbeuren ist ein Gnadenerweis Kaiser Karls IV. vom 27. Januar 1348. Er bestätigte darin der Reichstadt alle Freiheiten, dass die Judensteuer erlassen sei und alle a1
In Kelheim existierte bis 1338 eine kleine jüdische Gemeinde, die während der von Deggendorf und Straubing ausgehenden Verfolgungswelle vernichtet wurde. Über ihre Einrichtungen wie Synagoge, Ritualbad usw. is1
Erste Zeugnisse jüdischen Lebens in Kempten stammen aus dem Jahr 1373, als Kaiser Karl IV. (reg. 1346-1378) der früheren Reichsstadt auf sechs Jahre das Judenregal verlieh. Sein Nachfolger Wenzel von Böhmen (r1
Spätestens im 17. Jahrhunderts, vielleicht schon früher, gab es jüdisches Leben in Kirchheim. Die hier lebenden Schutzjuden zahlten ihre Gebühren an die Grafen Geyer von Giebelstadt und an das Ritterstift St. 1
Mit "Jobst Jud" wird 1552 in einer Urkunde aus dem Fürstlich Castell'schen Archiv erstmals ein in Kirchschönbach ansässiger Jude erwähnt. Bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts fehlen urkundliche Nachweise für di1
Bereits im Jahr 1147 ist die Existenz einer jüdischen Gemeinde in Kitzingen belegt. 1298 fielen dem Rintfleisch-Pogrom 15 Juden in der Mainstadt zum Opfer. Rund 40 Jahre später wurde die Gemeinde während der A1
Vermutlich nach 1556 ließen sich Juden in Kleinbardorf nieder. Erstmals urkundlich dort nachweisbar sind Jüdinnen und Juden 1602, als laut einem Salbuch die Juden Wolf, Schmul, Süs(s)mann und Joel Schutzgeld e1
Vermutlich um 1554 siedelten sich Jüdinnen und Juden in Kleineibstadt an, das überwiegend den adeligen Dorfherren aus der Familie von Münster unterstand. Rund 100 Jahre später führte eine "Judenerhebung" des H1
1458 soll der erste Nachweis einer jüdischen Familie in Kleinerdlingen vorliegen. Die Ortsherrschaften, der Johanniterorden und die Grafen Oettingen-Spielberg, waren die Schutzherren von bis zu acht jüdischen 1
Kleinheubach lag an der Kreuzung zweier wichtiger Fernhandelsstraßen, die von Frankfurt ausgehend über Nürnberg nach Prag oder über Augsburg nach Italien führten. Es gibt jedoch aus dem Mittelalter und der frü1
Der erste jüdische Langheimer ist in einem Vergleich zwischen Fürstbischof Johann II. von Brunn (reg. 1411-1440) und dem jungen Markgrafen Albrecht Achilles von Brandenburg-Ansbach (reg. 1440-1486): Der Vertra1
Die Anfänge der jüdischen Gemeinde in Kleinostheim (Landkreis Aschaffenburg) liegen im 18. Jahrhundert. Um 1820 zählte sie etwa 40 Personen und löste sich in den 1860er Jahre auf. Die Matrikelaufstellung von 11
Das geschichtsträchtige Dorf Kleinsteinach stand bis 1803 unter der Herrschaft einer Ganerbenschaft, zu der neben dem Hochstift Würzburg verschiedene Grundherren aus dem Reichsritterstand, aber auch das Herzog1
Nachdem der Dreißigjährige Krieg viele Todesopfer gefordert hatte, waren weite Teile des Landes entvölkert. Vermutlich hat daher die Kurmainzische Regierung ab der 2. Hälfte des 17. Jh. in ihrem Herrschaftsgeb1
Das Martyrologium des Nürnberger Memorbuchs erwähnt Juden aus Klingenberg unter den Opfern des Rintfleischpogroms 1298. Einzelne Juden aus dem Ort werden auch im 15. und in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunder1
Die Entstehung einer jüdischen Gemeinde in Knetzgau ist wahrscheinlich in des 18. Jahrhundert zu datieren. Zumindest lebten 1803 bereits 28 jüdische Einwohner im Ort, dessen gesamte Einwohnerzahl 828 Personen 1
Die unterfränkische Stadt Königsberg unterstand bis 1354 den Grafen von Henneberg. Über die Größe der jüdischen Gemeinde zu diesem Zeitpunkt gibt e keine Informationen. Im Memorbuch der Nürnberger Gemeinde wir1
Auf dem Gelände der ehemaligen "Oberen Rothmühle" bei Königsdorf – erstmals 815 erwähnt – befand sich von 1936 bis 1945 ein Gelände der Hitlerjugend. Das sog. "Hochlandlager" wurde nach dem Sturz der NS-Diktat1
Die kleine jüdische Gemeinschaft in Kolmsdorf wird nur durch den Matrikeleintrag von 1822 rekonstruierbar, sie bestand einzig aus der Familie Silbermann. Der 1773 geborene Salomon Silbermann hatte nach 1813 "m1