Zwei bzw. drei Flurnamen weisen daraufhin, dass es in Bissingen wohl in früheren Jahrhunderten eine jüdische Gemeinde gab, die auch einen Friedhof außerhalb des Dorfes besaß (Flurname "Judenbegräbnis" bzw. "Ju1
Die Ursprünge jüdischen Lebens in Bonnland liegen nördlich des Landschlosses Greifenstein. In den Nebengebäuden auf diesem Areal, das noch im 19. Jahrhundert den Namen „Judenhain“ trug, siedelten die Schlosshe1
Die Matrikelliste von 1817 des Distriktskommissariats Gerolzhofen listet nämlich zehn Familienoberhäupter auf, die zu diesem Zeitpunkt in Brünnau wohnten. Es ist deshalb anzunehmen, dass einige Familien bereit1
Der heutige Ortsteil Bruck war seit dem 15. Jahrhundert die Heimat jüdischer Familien. Aus ihnen erwuchs spätestens in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts eine kleine jüdische Gemeinde, die sich später eine1
Nach dem Zweiten Weltkrieg richteten die US-Militärverwaltung und die UNRRA in Bruck Unterkünfte für einige "Displaced Persons" (DPs) ein. Dafür beschlagnahmten sie privaten Wohnraum im Ortsgebiet. Im März 1941
In Bütthard wird 1588 erstmals ein Jude namens Salomon Mannheimer erwähnt. 1642 sind vier jüdische Haushalte nachgewiesen; zwanzig Jahre später sechs Familien mit 33 Personen, darunter auch ein „Schulmeister“.1
In Böttigheim, heute ein Teil von Markt Neubrunn, existierte nachweislich bis 1908 jüdisches Leben. Spätestens Ende des 18. Jahrhunderts gab es eine kleine Kultusgemeinde (Kehillah) mit einer 1790 errichteten 1
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts übten die Herren von Schwarzenberg und die Herren von Hutten die Ortsherrschaft über Bullenheim aus. Zwischen beiden Dorfherren kam es zum Konflikt um einzelne Schutzjuden, die L1
Zur jüdischen Gemeinde vor dem 18. Jahrhundert ist lediglich eine Episode bekannt: Im Jahr 1599 lebten in Burgambach zwei Pappenheimische Schutzjuden namens Jakob und "Manua". Nun forderte Graf Wolf Jakob von 1
Burgau gehörte als größter und namensgebender Ort der Markgrafschaft Burgau vom 14. Jahrhundert bis 1805 zu den Habsburger Erblanden. Hier existierte wohl seit dem Hochmittelalter eine jüdische Gemeinde, die w1
Möglicherweise bestand in Burgbernheim bereits im Mittelalter eine jüdische Gemeinde, die erst nach ihrer Vernichtung im 14. Jahrhundert urkundlich wird: Nach den Pestpogromen schenkte Kaiser Karl IV1
Über die Anfänge jüdischen Lebens in Burgebrach gibt es nur bruchstückhafte und kaum zu überprüfende Hinweise. Jede Aussage muss daher im Konjunktiv stehen: So sollen Juden in der Mitte des 15. Jahrhunderts er1
Die Anfänge einer jüdischen Gemeinschaft in Burgellern liegen wohl im Mittelalter, jedoch fehlt es an weiteren Nachrichten oder archivalischen Quellen. Im späten 17. Jahrhundert gehörte Burgellern zum Rabbinat1
Eine erste organisierte Judenschaft wird 1614 erwähnt, jedoch lebten bereits vorher vereinzelt Juden im Ort. Aus dem Folgejahr stammt eine Liste von vierzehn Familien, die in Burghaslach unter dem Schutz der F1
Man vermutet, dass bereits im 13. Jahrhundert in Burgkunstadt Juden ansässig waren. Im sogenannten Nürnberger Memorbuch werden nämlich mindestens fünf Juden aus "Kundstadt" genannt, die während des Rintfleisch1
1646 erwähnt ein Steuerbuch im Zusammenhang mit dem Hausbau des Juden Abraham erstmals einen Juden in Burgpreppach. Vermutlich wollte der Ortsherr Eitel Heinrich Fuchs von Bimbach mit der Ansiedlung jüdischer 1
Früheste Nachrichten über jüdisches Leben in Burgsinn findet man auf dem Friedhof Altengronau (Hessen), der fünfzehn Kilometer vom Ort entfernt liegt. Im 18. Jh. wurden dort 34 Israeliten aus Burgsinn bestatte1
Erste Hinweise auf die mögliche Anwesenheit von Juden in Buttenheim gibt es aus der Zeit um 1450. Den konkreten Beweis liefern dann zwei Dokumente, die 20 Jahre später datiert sind. 1525 vermerkte Pfarrer Joha1
Der Ort gehörte als Teil der Markgrafschaft Burgau vom 14. Jahrhundert bis 1805 zu den Habsburger Erblande und war der namensgebende Ort für die Markgrafschaft Burgau, dessen Residenz jedoch in Günzburg lag. J1