Juden lebten in der Umgebung von Babenhausen, trieben in der Fugger-Residenzstadt Handel und zogen als Viehhändler und Hausierer auf "Judenwegen" durch die umliegenden Dörfer. Die "Judengasse" im Ortszentrum i1
Auf dem ehemaligen Fliegerhorst der Luftwaffe richtete die IRO nach 1945 ein DP-Kinderlager ein, das allen politisch oder rassisch verfolgten Kindern und minderjährigen Jugendlichen ohne Begleitung offen stand1
Die ersten Juden ließen sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts in Brückenau nieder. Der Ort gehörte bis 1803 zum Herrschaftsbereichs der Reichsabtei Fulda. 1524 wird erstmal ein David von Brückenau erwähnt. Die J1
Bad Kissingen besaß bis zur Deportation der letzten in Kissingen lebenden Juden eine der größten und bedeutendsten jüdischen Gemeinden in Bayern, deren Wurzeln sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen lass1
Die Existenz von Juden im heutigen Bad Königshofen ist vor der Mitte des 14. Jahrhunderts nur durch die Märtyrerlisten im Nürnberger Memorbuch nachweisbar. Es nennt Opfer des Rintfleisch-Pogroms von 1298 und d1
Nach dem Krieg beschlagnahmte die US-Militärregierung das Untere Kurhaus im Moorheilbad Kohlgrub (seit 1948 Bad Kohlgrub), in dem Ärzte der UNRRA ein Sanatorium für besonders geschwächte und erkrankte Displace1
In Kötzting selbst gab es zwar nach aktuellem Kenntnisstand auch im Mittelalter keine jüdische Gemeinde, jedoch lebten vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts viele Juden in der Region, die zum Te1
Hinweise auf die Präsenz von Juden im 13. und 14. Jahrhundert gibt das Nürnberger Martyrologium, das Neustadt als "Blutstätte" während des Rintfleisch-Pogroms 1298 und des Pestpogroms von 1348/49 erwähnt. Im J1
Nach dem Sturz des NS-Regimes 1945 wurde Bad Reichenhall eine Heimat auf Zeit für tausende jüdische Displaced Persons, die zumeist aus Osteuropa stammten und nach der Befreiung der Arbeits- und Vernichtungsla1
Im Jahr 1406 erlaubte der römisch-deutsche König Ruprecht von Wittelsbach (1398-1410) dem Bamberger Domkapitel, als Ortsherr in Staffelstein Schutzjuden aufzunehmen. Unbekannt ist jedoch, ob dieses Recht sofor1
Erst ab 1861 bis Mitte der 1930er Jahre lebten in Bad Tölz ein paar jüdische Familien, die zur IKG München gehörten. Der reizvoll gelegene Ort wurde auch das Ziel wohlhabender jüdischer "Sommerfrischler" aus M1
Seit dem 13. Jahrhundert lebten immer wieder Juden in Windsheim, doch wurden sie Ende des 15. Jahrhunderts aus der Stadt vertrieben. Über das soziale und religiöse Leben der Windsheimer Juden ist aus dieser Ze1
In der berühmten Kneipp-Kurstadt Bad Wörishofen gab es bis 1945 keine jüdische Gemeinde. Doch lebten hier im 19./20. Jahrhundert einige wenige jüdische Personen (1910: 13 Personen), von denen Einrichtungen bet1
Eine erste Ansiedlung von Juden erfolgte vermutlich kurz nach der Stadterhebung im Jahr 1353. Der bedeutende jüdische Friedhof wurde nach der Zerstörung und dem Wiederaufbau von Baiersdorf im Städtekrieg 1388 1
Laut einer Legende gab es in Bamberg bereits kurz nach der Gründung des Bistums im Jahr 1007 eine jüdische Siedlung (um 1033). Während des ersten Kreuzzuges 1096 sollen Bamberger Juden durch Graf Emicho von Le1
Juden sind in Bastheim erstmals 1673 nachgewiesen, als der Jude Mayer für die Nutzung des Gemeindeinventars Gebühren entrichten musste. 1699 nahmen die Freiherren von Bastheim in ihrem Dorf sechs jüdische Fami1
Erste Informationen über mögliche Ansiedelungen jüdischer Familien sind aus dem Nürnberger Memorbuch zu erhalten. Hier wird Bayreuth unter den Orten aufgeführt, die von den Judenverfolgungen des Ersten Kreuzzu1
Büchenbach gehörte bis 1803 zum Hochstift Bamberg und kam dann an das Königreich Preußen, ab 18010 zu Bayern. Die ersten Schutzjuden sind im 17. Jahrhundert nachgewiesen, ihre Zahl blieb jedoch auf maximal fün1
Die Ursprünge der Kultusgemeinde Bechhofen sollen auf das Ende des 13. Jahrhunderts zurückgehen. Der früheste namentlich bekannte jüdische Einwohner war ein Mann namens Abraham, dem 1564 vom Ansbacher Markgraf1
In Bibergau (bis 1921 Biebergau), heute ein Ortsteil von Dettelbach, gab es seit dem Ende des 17. Jahrhunderts eine ansehnliche jüdische Gemeinde. Der erste sichere Nachweis findet sich in Berichten, dass 16911
Binswangen gehörte zur Markgrafschaft Burgau, die vom 14. Jahrhundert an bis 1805 Teil der Habsburger Erblande war. Jüdisches Leben wurde in dem Ort zum ersten Mal im Jahr 1539 urkundlich bestätigt. Kaiser Fer1
In Bischberg bestand zwischen 1602 und 1904 eine jüdische Gemeinde. Die Entstehungszeit der Gemeinde geht auf das beginnenden 17, Jahrhundert zurück, da 1602 zum ersten Mal Juden in Bischberg genannt wurden. D1
Die ersten Spuren jüdischen Lebens in Bischofsheim datieren 1336. Damals bezogen Johann IV. und Eberhard von Kühndorf von ihren jüdischen Untertanen die Hälfte aller Einkünfte. Im Buch der 'Contracte' des Fürs1
In Bischwind, heute ein Ortsteil von Dingolshausen gehen die ersten Spuren jüdischer Familien bis Anfang des 16. Jahrhunderts zurück. 1517 wurden in einem Schreiben des Würzburger Fürstbischofs an die Ade1