In Abensberg existierte von 1398 bis 1485 eine jüdische Gemeinde mit eigener Synagoge und einem Friedhof, der urkundlich erstmals 1440 als „Judenpühel“ (Judenbuckel) bezeichnet wird. Der Friedhof befand sich außerhalb der Stadt, im Osten an der Straße nach Offenstetten. Das Areal wurde anschließend landwirtschaftlich genutzt und ist heute Teil eines Neubaugebietes, trägt aber noch immer den Flurnamen "Auf dem Judenbuckel". Heute kann man es entlang der Straßen Auf dem Judenbuckel / Kellerbachstraße verorten. Überreste des Friedhofs sind wegen der Überbauung nicht mehr vorhanden, die Grabsteine wurden entweder zerstört oder fanden als Baumaterial Verwendung.
In Abensberg sowie in benachbarten Orten fanden sich bis in die 1950er-Jahre Gräber von KZ-Häftlingen, die beim Durchzug der "Todesmärsche" aus den KZ-Außenlagern Hersbruck und Saal a.d.D. Mitte April 1945 an den Strapazen gestorben oder ermordet worden sind: in Theißing ein Toter, in Teutering vier Tote, in Pullach neun, in Abensberg elf, darunter auch sechs Tote eines Tieffliegerangriffs, in Siegenburg zwei und in Train zwei Tote. Im Abensberger Ortsteil Pullach war der Grabstein der nach der Exhumierung 1945 auf Anordnung der Amerikaner auf dem Gemeindefriedhof bestatteten Leichen zum Gedenkstein umgewandelt worden, der noch 1967 erwähnt wird, aber spätestens seit 1992 verschwunden ist. Der Stein trug die Inschrift: "Hier ruhen 10 unbekannte KZ-Häftlinge. 1958 wurden die Gebeine in einen Sammelfriedhof gebracht".