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Stadt Abensberg


 

AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
Gespalten; vorne die bayerischen Rauten, hinten schräg geteilt von Silber und Schwarz; im Ganzen belegt mit zwei schräg gekreuzten silbernen Schwertern mit goldenen Griffen.


WAPPENGESCHICHTE
Das Wappen erinnert mit den bayerischen Rauten und den aufgelegten gekreuzten Schwertern an die Schlacht von Abensberg am 20. April 1809, bei der Franzosen und Bayern den Österreichern eine Niederlage beibrachten. König Max I. Joseph verlieh dieses Wappen in Würdigung des Einsatzes der Bürgerschaft. Die schräg geteilte hintere Schildhälfte ist vom Wappen der 1485 ausgestorbenen Reichsfreiherren von Abensberg hergeleitet. Dieses Heroldsbild allein ist auf dem Ortssiegel und Wappen seit der Verleihung von Marktprivilegien durch die Herzöge Ludwig den Brandenburger und Stephan von Bayern im Jahr 1348 überliefert. Mit derselben Urkunde wurde Abensberg auch die Hohe und Niedere Gerichtsbarkeit verliehen. In einer heute verschollenen Urkunde von 1366 gewährte Ulrich III., Herr von Abensberg, den Abensberger Bürgern dann das Recht, einen Rat zu wählen und die Niedere Gerichtsbarkeit über sich selbst auszuüben - dies darf als "Stadterhebung" im eigentlichen Sinne gelten. Das Stadtwappen unterschied sich nur geringfügig vom Wappen der Herren von Abensberg: Im unteren schwarzen Feld wurden ursprünglich ein schmaler, später (seit 1523 nachweisbar) zwei schwarze Schräglinksbalken eingefügt, während das obere silberne Feld leer blieb. In dieser Form ist das Wappen bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts überliefert. Das Stadtwappen wurde 2009 anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Schlacht bei Abensberg (1809) grafisch modernisiert; die Kreuzung der Schwerter wurde so geändert, dass jetzt das heraldisch linke Schwert obenauf liegt.
Freundliche Mitteilungen von Tilmann Liess, Abensberg (zu 2009), und von Tobias Hammerl, Abensberg (zur Stadterhebung).



WAPPENDATEN
Wappenführung seit 1348; 1809

Rechtsgrundlage  Verleihung des Wappens durch König Maximilian I. Joseph bei Integration von Bildern aus dem älteren Stadtwappen

Beleg  Königlicher Erlass vom 31.12.1809

Änderung  1809

Ehemalige Gemeinden mit eigenem Wappen Offenstetten

Elemente aus Familienwappen von Abensberg, Wittelsbacher


LITERATUR
Hupp, Otto: Die Wappen und Siegel der deutschen Städte, Flecken und Dörfer, 6. Heft: Oberbayern und Niederbayern, Frankfurt am Main 1912, S. 67 f., 70, 83 (Abb. des alten Wappens)
Stadler, Klemens: Die Wappen der niederbayerischen Landkreise und Gemeinden, Landshut 1960, S. 41, 74
Stadler, Klemens: Deutsche Wappen, Bd. 4, Bremen 1965, S. 15
Bayerisches Städtebuch, hg. v. Erich Keyser und Heinz Stoob, Stuttgart 1974, Bd. 2, S. 41
Heyl, Stephanie: Gemeindewappen in Bayern, Diplomarbeit Fachhochschule Potsdam 2006, S. 41
Unser Bayern. Heimatbeilage der Bayerischen Staatszeitung, 1964, S. 88 (zu Offenstetten)
Dollinger, Peter / Stark, Nicolaus: Urkunden-Buch zur Geschichte der Sstadt Abensberg, Landshut 1867, S. 31f.
Freundliche Mitteilungen von Tilmann Liess, Abensberg (zu 2009), und von Tobias Hammerl, Abensberg (zur Stadterhebung).


FAHNE
Schwarz-Weiß
Weitere Informationen zu den Fahnen erhalten Sie bei www.kommunalflaggen.de und www.kommunalflaggen.eu



BEARBEITUNG
Emma Mages

 

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DATEN KOMPAKT
Bezirk  Niederbayern
Landkreis  Kelheim
Fläche  60.28 qkm
Einwohner  13277
Ew/qkm  220
Breite  48.8167 Nördliche Breite
Länge  11.85 Östliche Länge
GKZiffer  9273111
PLZ  93326
Region  Region 11 Regensburg
KFZ-Kennz.  KEH
Internet  Stadt Abensberg
E-Mail  Stadt Abensberg
 
Stadtplatz 1 93326 Abensberg (Hausanschrift)
Postfach 1240 93321 Abensberg (Postanschrift)
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