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Gemeinde Eiselfing


 

AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
Geteilt; oben in Silber nebeneinander drei durchgehende blaue Rauten, unten gespalten von Gold und Blau, vorne ein wachsender schwarzer Bischofsstab, hinten ein wachsender auffliegender goldener Falke mit schwarzem Halsband.


WAPPENGESCHICHTE
Die Krümme des Bischofsstabes und die Farben Gold und Schwarz versinnbildlichen den großen Einfluss des Erzbistums Salzburg auf die Entwicklung des Gemeindegebiets und die über Jahrhunderte andauernde kirchliche Zugehörigkeit zur Erzdiözese Salzburg. Nach einer örtlichen Tradition soll Bischof Rupert von Salzburg (vor 720) die Kirche von Eiselfing geweiht haben. Die erste urkundliche Nennung Eiselfings in einer Tauschurkunde von 927 steht in Verbindung mit Salzburg. Erzbischof Odalbert von Salzburg übergibt Isolvinga mit Durrhausen an die edle Frau Rihni, die Ahnfrau des mächtigen Geschlechts der Grafen von Falkenstein, die im Hochmittelalter in der Region reich begütert waren. Der auffliegende Falke ist das heraldische Zeichen der Grafen von Falkenstein. Die drei Rauten sind aus dem seit 1440 geführten Abteiwappen des Benediktinerklosters Attel übernommen, das seit der Schenkung der Taufkirche Eiselfing durch Erzbischof Eberhard II. von Salzburg im Jahr 1205 die Pfarrei Eiselfing bis zur Säkularisation 1803 seelsorgerisch betreute. Die drei Rauten sind zugleich das heraldische Zeichen der Grafen von Wasserburg; Hallgraf Engelbert von Wasserburg war der Wiederbegründer des Klosters Attel im 12. Jahrhundert. Alteiselfing war bis in das 13. Jahrhundert Gerichtsort der Grafen von Wasserburg.


WAPPENDATEN
Wappenführung seit 1981

Rechtsgrundlage  Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Oberbayern

Beleg  Schreiben der Regierung von Oberbayern vom 24.04.1981

Elemente aus Familienwappen von Falkenstein, von Wasserburg


LITERATUR
www.eiselfing.de
Unser Landkreis Rosenheim, 3. Aufl., Bamberg 1994, S. 68 f., 109, 110
Zimmermann, Eduard: Bayerische Klosterheraldik, München 1930, S. 36, 38 f.
Burkard, Tertulina: Die Landgerichte Wasserburg und Kling (Historischer Atlas von Bayern, Altbayern 15), München 1965, S. 39, 41, 46, 75 f.


FAHNE
Blau-Gold mit aufgelegtem Wappen
Weitere Informationen zu den Fahnen erhalten Sie bei www.kommunalflaggen.de und www.kommunalflaggen.eu



BEARBEITUNG
Emma Mages

 

SUCHE

DATEN KOMPAKT
Bezirk  Oberbayern
Landkreis  Rosenheim
Fläche  20.04 qkm
Einwohner  2933
Ew/qkm  146
Breite  48.05 Nördliche Breite
Länge  12.2333 Östliche Länge
GKZiffer  9187126
PLZ  83549
Region  Region 18 Südostoberbayern
KFZ-Kennz.  RO
Internet  Gemeinde Eiselfing
E-Mail  Gemeinde Eiselfing
 
Am Pfarrstadl 1 83549 Eiselfing (Hausanschrift)
Am Pfarrstadl 1 83549 Eiselfing (Postanschrift)
Telefon +49 (0)8071 9097-0
Fax +49 (0)8071 9097-16



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