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Stadt Geisenfeld


 

AMTLICHE WAPPENBESCHREIBUNG (BLASONIERUNG)
Im roten Dreiecksschild ein silberner Zickzackbalken.


WAPPENGESCHICHTE
Der silberne Zickzackbalken in Rot entspricht dem späteren Wappen des um 1037 von Graf Eberhard von Ebersberg gestifteten Benediktinerinnenklosters Geisenfeld in verwechselten Farben. Die Geschicke der Siedlung waren eng mit dem Kloster verbunden. Geisenfeld wird schon als Ausstattungsgut erstmals genannt. Das Kloster übte bis zur Säkularisation 1803 über den Großteil der Anwesen die Grundherrschaft und bis Mitte des 15. Jahrhunderts und dann wieder von 1718 bis 1803 die Niedergerichtsbarkeit aus. Der Zickzackbalken gilt auch als Stammwappen der Grafen von Scheyern-Wittelsbach. In der Tingierung folgt die Stadt heute der Wiedergabe bei Hupp (1912), der sich an Wappendarstellungen aus dem 16. Jahrhundert und dem Relief am Rathaus von 1626 orientierte. Stadler (1965) gab dem Wappen in umgekehrten Farben (roter Zickzackbalken in Weiß) den Vorzug, wie es auch Wening (1701) und die heraldische Schraffierung der Bürgermeistermedaille von 1820 und der Marktsiegel seit 1818 zeigten. Geisenfeld wurde schon um 1280 als forum und 1310 als Markt genannt. Das älteste Siegel, das in Abdrucken seit 1412 überliefert ist, entstand wohl mit der Ratsverfassung und dem Mauerring bis gegen Ende des 14. Jahrhunderts. Es zeigt wie das Wappen des Klosters Geisenfeld den Zickzackbalken im Dreiecksschild. Geisenfeld wurde 1952 zur Stadt erhoben.


WAPPENDATEN
Wappenführung seit 15. Jahrhundert

Rechtsgrundlage  Das Wappen ist im Siegel überliefert; Siegelführung seit 1412 belegt.

Elemente aus Familienwappen Wittelsbacher


LITERATUR
Hupp, Otto: Die Wappen und Siegel der deutschen Städte, Flecken und Dörfer, 6. Heft: Oberbayern und Niederbayern, Frankfurt am Main 1912, S. 43, 49
von Volckamer, Volker: Das Landgericht Pfaffenhofen und das Pfleggericht Wolnzach (Historischer Atlas von Bayern, Altbayern 14), München 1963, S. 153 ff., 228
Stadler, Klemens: Deutsche Wappen, Bd. 4, Bremen 1965, S. 58
Bayerisches Städtebuch, hg. v. Erich Keyser und Heinz Stoob, Stuttgart 1974, Bd. 2, S. 221 ff.
Denkmäler in Bayern Bd. I.19: Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm, München 1992, S. 8 ff.
Sedlmeier, Martin: Wappen des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm (D'Hopfakirm 32), Pfaffenhofen 2003, S. 12 f.


FAHNE
Weiß-Rot
Weitere Informationen zu den Fahnen erhalten Sie bei www.kommunalflaggen.de und www.kommunalflaggen.eu



BEARBEITUNG
Emma Mages

 

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DATEN KOMPAKT
Bezirk  Oberbayern
Landkreis  Pfaffenhofen a.d.Ilm
Fläche  88.25 qkm
Einwohner  10534
Ew/qkm  119
Breite  48.6833 Nördliche Breite
Länge  11.6167 Östliche Länge
GKZiffer  9186122
PLZ  85290
Region  Region 10 Ingolstadt
KFZ-Kennz.  PAF
Internet  Stadt Geisenfeld
E-Mail  Stadt Geisenfeld
 
Kirchplatz 4 85290 Geisenfeld (Hausanschrift)
Postfach 1030 85284 Geisenfeld (Postanschrift)
Telefon +49 (0)8452 98-0
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