Sigmund von Forster Arzt

Melanchthongymnasium in Nürnberg. Studium der Augenheilkunde in Erlangen. 1878 Erster Assistenzarzt in Würzburg. 1881 Niederlassung als Augenarzt in Nürnberg (Klinik am Egidienplatz). Heirat mit der Philanthropin und Frauenrechtlerin -> Helene Schmidmer. Die Schaffung einer Blindenfürsorge für Nürnberg trägt ihm den Ruf eines "Vaters der Blinden" ein. Gründer der Gesellschaft für öffentliche Lesehallen und Zusammenschluss derselben mit dem Volksbildungsverein. 1882 Mitbegründer der Sektion für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte der Naturhistorischen Gesellschaft. Mit-Initiator des (heutigen) Landesamtes für Denkmalpflege und des Verbandes Bayerischer Geschichts- und Urgeschichtsvereine, dem er bis 1930 vorsteht. Mehrfache Ehrungen. (ch)