14.03.1758,
Würzburg
21.03.1840,
Würzburg
1769 Domizellar (Prezist Kaiser Josephs II.), 1793 Domkapitular in Würzburg. Seit 1784 auch Domkapitular in Bamberg. 1795 Präsident der bambergischen weltlichen Regierung. 1800 Probst von St. Burkhard in Würzburg. 1812 Generalvikar in Bamberg. 1813 Priesterweihe durch den Würzburger Weihbischof Gregor Zirkel. 1818 Nominierung zum Bischof von Würzburg. Am 18.11.1821 in Eichstätt zum Bischof von Würzburg geweiht. Gute juristische Kenntnisse, u.a. aus seiner Tätigkeit am Reichskammergericht in Wetzlar vor 1806. Gilt zunächst als Anhänger der Aufklärung (teilweise der Freimaurerei verdächtigt), daher Sympathie Montgelas'. Verdienste um den Aufbau des bayerischen Staatskirchentums im Zusammenhang mit dem Konkordat von 1817. Als Bischof papsttreu. Reorganisation des Bistums: zahlreiche Hirtenbriefe, jährliche Visitationsreisen, Belebung des Priesterseminars, Einführung eines neuen Katechismus' 1823 und eines neuen Gesangbuchs 1828, klassizistische Kirchenbauten.